Wien - Gut 900.000 Pensionen sind niedriger als 760 Euro monatlich, wobei das Geld auf zwölf Mal im Jahr gerechnet ist. Aus den jüngsten Verteilungsdaten des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger geht hervor, dass von den 2,068.924 Pensionen, die im Dezember 2005 ausbezahlt wurden, 893.952 oder 43,2 Prozent einen Monatsbruttobetrag von weniger als 650 Euro aufweisen, allerdings 14 Mal im Jahr gerechnet. Auf zwölf Monate aufgeteilt, käme man hier auf 758,3 Euro. Das Grundsicherungsmodell der SPÖ sieht einen Betrag von 800 Euro monatlich zwölf Mal im Jahr vor.

Nicht nur "normale" Pensionen

Umgerechnet weniger als 817 Euro monatlich zwölf Mal im Jahr werden für insgesamt 1,055.194 Pensionen ausgewiesen. Auf 14 Mal umgerechnet sind das 700 Euro brutto monatlich. Das betrifft schon mehr als die Hälfte (51,0 Prozent) aller Pensionen.

Zu berücksichtigen ist dabei, dass bei der Gesamtzahl der Pensionen neben der "normalen" Alterspensionen auch die Invaliditätspensionen sowie Witwen- Witwer- und Waisenpensionen enthalten sind, die den Schnitt natürlich drücken. Auch kann von der Zahl der Pensionen nicht direkt auf die Zahl der Pensionisten geschlossen werden, da es auch Doppel- oder Mehrfachpensionsbezieher gibt. (APA)