"Kein Anzeichen"
Winkler: "Was die Regierungsverhandlungen betrifft, stehen zuerst Inhalte und danach Personen zur Diskussion". Darauf angesprochen, dass er doch der engste Vertraute Grassers sei und sein Wechsel ein Anzeichen sein könnte, dass eben auch Grasser das Schiff Finanzministerium verlässt, sagte Winkler: "Das würde ich in keinster Weise als Anzeichen sehen".
Staatsbetriebe ausgeschlossen
Ausschließen will Winkler bei seinem Wechsel in die Privatwirtschaft nur "Betriebe, die als Eigentümer die Republik Österreich haben". Bereits im Gespräch befindliche Unternehmen wie die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die ASFINAG, die Telekom oder die Bundesbeschaffungsgesellschaft "schließe ich alle aus". Auch auf die Frage, in welche Wirtschaftsbranche er wechsle, wollte Winkler nicht eingehen.
Neue Herausforderung
Winkler meinte zu seinem Ausscheiden aus dem Finanzministerium und seinem Wechsel in die Privatwirtschaft: "Die Zeit im Finanzministerium war und ist eine sehr spannende, sehr vieles ist gelungen, manches nicht. Jetzt suche ich eine Herausforderung wiederum in der Privatwirtschaft, aus der ich ja komme".
McDonalds
Der 37-jährige Winkler, der nach seiner Schulzeit in der Steiermark nach Wien kam, war nach seiner Zeit als Hochschülerschaftsvorsitzender der Uni Wien selbstständig im Event- und Veranstaltungsbereich, sowie Manager im Marketing von McDonalds, bevor er im Jahr 2000 zuerst Pressesprecher und danach Kabinettchef und Sprecher des Bundesministerums für Finanzen wurde.