39 Milliarden Euro
Weltweit entstünden durch Spam Kosten von 39 Milliarden Euro. Die Schäden durch schadhafte Software würden durch Sicherheitsfirmen auf insgesamt elf Milliarden Euro geschätzt, teilte die Kommission mit. Nach aktuellen Zahlen der Firma Sophos kommen demnach 32 Prozent der versandten Spam-Nachrichten aus Europa, die meisten mit 34 Prozent aber aus Asien. Das Land, aus dem am meisten Spam-Mails kommen, sind mit Abstand die USA. Mehr als ein Fünftel der unerwünschten elektronischen Werbebotschaften hat nach Schätzungen der Kommission dort seinen Absender.
Schon länger auf der Tagesordnung
Obwohl das Thema Internetsicherheit schon länger auf der Tagesordnung stehe, müssten die nationalen Regierungen ihre Bemühungen zur Verfolgung illegaler Online-Aktivitäten jetzt verstärken, betont die Kommission. "In Übereinstimmung mit dem EU-weiten Spam-Verbot haben es so die niederländischen Behörden geschafft, das inländische Spam-Aufkommen um 85 Prozent zu senken. Solche Ergebnisse möchte in dank wirksamerer Durchsetzungsmaßnahmen auch in den anderen Ländern sehen", erklärte die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding.
Starke Spam-Reduzierung