Wien - Arbeitgeber und -nehmer haben sich auf eine Mindestlohnerhöhung für die rund 40.000 Zeitarbeiter geeinigt, die von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) erfasst werden. Eine Ist-Lohn-Erhöhung gibt es nicht. Der Grundlohn - der auch bei Stehzeiten oder schlechterer Bezahlung im entlehnten Betrieb ausbezahlt wird - steigt ab 1.Jänner 2007 um 2,6 Prozent. Der Mindestlohn beträgt dann 1.183,64 Euro. Weiters wurde ein Branchen-Ausbildungsfonds geschaffen. Die Finanzierung erfolgt durch Beiträge der Arbeitgeber sowie der Arbeitnehmer. Eine Förderung durch Mittel der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Arbeitsmarktservice (AMS) sei geplant, teilte die Wirtschaftskammer am Dienstag in einer Aussendung mit. Der Fonds soll dadurch mit insgesamt ca. 4 Mio. Euro pro Jahr dotiert sein. (APA)