Aus der STANDARD-Society-Redaktion ereilte die Abteilung Schnellservice eine VIP-Anfrage: Wie kann man im Auto Becherhalter nachrüsten? Wie immer lautet zunächst die richtige Antwort: Das kommt darauf an.

Am einfachsten wäre es, eines dieser Plastikgestelle zu kaufen, die in die Lamellen der Lüftungsauslässe geklemmt werden. Kosten nicht die Welt (zwischen fünf und zehn Euro im einschlägigen Zubehörshop) und lassen sich leicht auch von eventgestressten VIPs ohne Vorkenntnisse in Cabrios/Coupés montieren. So diese noch Auslässe mit Gittern davor haben, denn vor Design sind ja gerade Schönkörper-Autos nicht gefeit.

Nachträglicher Einbau

Dann gäbe es stabilere Haltersysteme, die in Blindblenden gesteckt werden könnten. Da solch vergeudeter Platz in modernen Autos so gut wie nicht mehr vorhanden, sondern alle Ablagen auch also solche designt wurden, muss immer beachtet werden, ob das Becherhaltersystem für die jeweilige Version des Automobils vorgesehen ist. Ansonsten könnten schon bis zu 50 Euro fehlinvestiert sein.

Schließlich gäbe es noch die Möglichkeit, die in der Optionsliste vorgesehenen Cupholder nachträglich einbauen zu lassen. Das ist auch modellspezifisch zu klären, ein Anruf beim Händler des Vertrauens schafft Klarheit. Beispiel: Golf V, das meistgekaufte Auto des Landes. Serienmäßig sind Becherabstellflächen in der Mittelkonsole, unten vor dem Schalthebel eingebaut. In der Armlehne gibt es auch Becherhalter, nur muss man diese beim Neuwagenkauf ordern, nachträglich geht nichts mehr.

Luftgittervariante

Bei anderen sind ausklappbare Tragesysteme im Armaturenbrett vorgesehen. Sofern sie nicht serienmäßig dabei sind, müssen diese meist auch ab Werk bestellt werden. Sonst bleibt nur die Luftgittervariante. Oder die Wachbleibsäfte selbst zu halten. (szem, AUTOMOBIL, 7.12.2006)