Ein Nachforschungsauftrag erwartet Helm Tempow: An sich wäre ja nichts gegen einen Kurzurlaub in Südafrika einzuwenden, und Tempow pflegt sich nicht um die Motive seiner Auftraggeber zu kümmern, doch dieses Mal ist alles anders. Er entdeckt, dass ihn ein Mann angeheuert hat, dessen Tochter entführt worden war, um Lösegeld zu erpressen. Aber Helm muss feststellen, dass auch noch eine andere Person am Verschwinden des Mannes interessiert ist, den er aufstöbern soll. Ausgerechnet das damalige Entführungsopfer, das Mädchen aus reichem Haus, will ihren Entführer und - wie sie behauptet - ihren Vergewaltiger, von dem sie ein Kind hat, wiedersehen. D. B. Blettenbergs Krimi Land der guten Hoffnung (€ 20,50, Pendragon) wirkt durch die Ortskenntnisse des Autors lebendig und authentisch; ein interessanter und origineller Plot. (is/DER STANDARD, Printausgabe, 23./24./25./26.12.2006)