London - Der britische Öl-Konzern BP hat im vierten Quartal 2006 unter anderem wegen des milden Winters weniger Öl und Gas gefördert als im Vorjahreszeitraum und damit die Analystenerwartungen enttäuscht. Die Produktion sei voraussichtlich auf rund 3,82 Mio. Barrel Öl-Äquivalent pro Tag (boepd) von 4,022 Mio. Barrel zurückgegangen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Neben den milden Temperaturen gab BP als Grund für den Rückgang auch Verkäufe von Ölfeldern an, was nicht durch die Erschließung neuer Felder hätte wettgemacht werden können. Analysten hatten für das abgelaufene Vierteljahr mit einer Fördermenge von rund 3,9 bis 4,0 BOEPD gerechnet.

Die Margen aus dem Raffineriegeschäft seien im gleichen Zeitraum um rund 17 Prozent auf 6,30 Dollar je Barrel gesunken, teilte der Ölriese weiter mit. Analysten waren von 6,90 Dollar je Barrel ausgegangen. (APA/Reuters)