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foto:APA/ROLAND SCHLAGER
Hans Winkler war als zusätzlicher Staatssekretär für die österreichische EU-Präsidentschaft geholt worden, jetzt wird der parteifreie Diplomat als Staatssekretär zur Unterstützung von Außenministerin Ursula Plassnik verlängert. Er soll die EU-Agenden betreuen. Die Ehre kommt gerade rechtzeitig, am Samstag feiert Winkler seinen 62. Geburtstag.

Winkler wurde 1987 stellvertretender Leiter des Völkerrechtsbüros, eine Position, die er bis 1992 innehatte. Danach war er für vier Jahre im Rang eines Botschafters Ständiger Vertreter Österreichs beim Europarat in Straßburg. Im Herbst vor sechs Jahren avancierte der Jurist dann zum Leiter des Völkerrechtsbüros, seit Oktober 2002 war er stellvertretender Generalsekretär des Außenministeriums an der Seite von Johannes Kyrle.

Im Zusammenhang mit Verhandlungen über NS-Entschädigungen trat Winkler oft gemeinsam mit dem jüngst verstorbenen Sonderbotschafter Ernst Sucharipa auf. Dabei wurde 2001 ein Ende der Sammelklagen in den USA erreicht. Politische Kritik blieb Winkler so gut wie erspart.(red/DER STANDARD, Printausgabe, 11.01.2007)