Laura Rudas wechselt vom Wiener Gemeinde- in den Nationalrat

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Wien - Die 25-jährige Wiener SPÖ-Gemeinderätin Laura Rudas übernimmt das vakante Nationalratsmandat von Neo-Frauenministerin Doris Bures (44). Die Tochter des prominenten Psychiaters Stephan Rudas wird in der Nationalratssitzung morgen, Dienstag, angelobt. Die SP-Jungpolitikerin saß seit Jänner 2004 im Wiener Gemeinderat. Mit Rudas' Abgang verliert das Wiener Stadtparlament seine jüngste Abgeordnete.

Für Abschaffung der Studiengebühren

Geboren am 10. März 1981, maturierte sie 1999 und studiert seither Publizistik und Politikwissenschaft. Das Politische dürfte Rudas in die Wiege gelegt worden sein - zumindest wenn man ihren Onkel miteinbezieht, den einstigen SPÖ-Bundesgeschäftsführer Andreas Rudas. Ihre eigene politische Karriere begann sie 1999 im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus, bevor sie 2004 in den Gemeinderat wechselte. Zuletzt hatte sich die Jung-Politikerin weiterhin für die Abschaffung der Studiengebühren ausgesprochen.

Bürgermeister Michael Häupl streute der scheidenden Gemeinderätin zum Abschied in einer Aussendung Rosen: "Laura Rudas ist eine moderne, urbane Frau, die Kontaktfreudigkeit, ein optimistischer Zugang und ein gutes Gespür für die Bedürfnisse junger Menschen auszeichnet." (APA)