Wien - Zum Auftakt der Regierungserklärungs-Sitzung des Nationalrates am Dienstag wurden die neuen Abgeordneten, die für die Regierungsmitglieder nachrücken, angelobt. Nicht dabei war die neue SPÖ-Jung-Abgeordnete Laura Rudas; sie musste sich krankheitshalber entschuldigen. Ebenfalls noch nicht angelobt werden konnte der Nachfolger von Außenministerin Ursula Plassnik. Die ÖVP hat noch keine Entscheidung getroffen, erst bei der nächsten Sitzung am 30. Jänner wird dieses frei gewordene Mandat besetzt.

Seitens der SPÖ waren die Mandate der fünf Regierungsmitglieder Alfred Gusenbauer, Doris Bures, Norbert Darabos, Christoph Matznetter und Heidrun Silhavy zu vergeben. Sie wurden mit zwei Neo-Abgeordneten, der Wienerin Rudas und Steirer Michael Ehmann, sowie drei "Heimkehrern" - der Burgenländerin Katharina Pfeffer, des Niederösterreichers Hannes Bauer und der Oberösterreicherin Sonja Ablinger - nachbesetzt.

ÖVP

Die ÖVP hatte insgesamt acht Abgeordneten-Sessel zu vergeben, nachdem neben sechs Regierungsmitgliedern auch Ulrike Baumgartner-Gabitzer (wegen des Wechsels zum Verbund) und der Niederösterreicher Alfred Brader (wegen des Vorzugsstimmen-Modells in NÖ) ausschieden. Unter den Nachrückern gibt es einen Neuling, den Tullner Peter Eisenschenk. Ansonsten kamen am Dienstag mit der Wienerin Gabriele Tamandl, der Tirolerin Astrid Stadler, dem Steirer Jochen Pack, dem Wiener Peter Ikrath, dem Oberösterreicher Norbert Kapeller und dem Steirer Johannes Zweytick bekannte Gesichter zurück in den Nationalrat. Zunächst offen blieb Plassniks Bundeslisten-Mandat. (APA)