Keine "Männersache" mehr
Alltag
Fitness-Training nicht mehr "Männersache"
Frauen bringen Studios mehr als die Hälfte der Einnahmen, fast die Hälfte der Mitglieder sind weiblich
Wien - Der anhaltende Fitnessboom treibt immer mehr Frauen
in die Fitness-Studios und lässt die Umsätze der "Gesundheitstempel"
kontinuierlich steigen. Im Jahr 2006 zählte die Branche 397.000
Mitglieder, rund 60.000 oder 17 Prozent mehr als noch drei Jahre
zuvor. Der Frauenanteil lag im Vorjahr bereits bei 48,5 Prozent.
Einnahmenseitig war ihr Anteil mit 52,5 Prozent sogar noch höher. Die
Umsätze stiegen seit 2003 um 31 Prozent auf 187,6 Mio. Euro. Die Zahl
der Studios hat sich hingegen im selben Zeitraum von 488 auf 467
verringert.
Schätzungen zufolge wird die Zahl der Mitglieder weiter zunehmen
und damit auch die Umsätze. Bis 2008 rechnet die Branche mit 425.000
Körperbewussten, die sich im Fitness-Center trimmen und den Studios
Umsätze von rund 211,2 Mio, Euro bescheren sollen. Positiv wirke sich
aus, dass Training nicht mehr "Männersache" sei, so die
Marktforscher. (APA)