"Bei einer deutlich ruhigeren Gangart der Importe dürfte dies zu einem hohen rechnerischen Wachstumsbeitrag des realen Außenhandels geführt haben", hieß es. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr mit 2,5 Prozent so stark gewachsen wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Auf den Außenbeitrag entfielen dabei 0,7 Prozentpunkte des Wirtschaftswachstums.
Rückgang der Arbeitslosigkeit
Im Dezember war die Arbeitslosenquote auf 9,8 nach 10,1 Prozent im November gesunken. Neben der guten Wirtschaftslage trugen dazu der Bundesbank zufolge das milde Wetter und die Vorzieheffekte der Mehrwertsteuererhöhung bei. Vor allem das Handwerk habe davon profitiert.
Die deutschen Unternehmen haben der Bundesbank zufolge ihre Bonität spürbar verbessert und sich unabhängiger von fremdem Geld gemacht. Die Eigenmittel in den Bilanzen stiegen zwischen 1997 und 2005 von 68,8 auf 112,9 Prozent der Sachanlagen. "Die Eigenkapitalausstattung nahm bei kleinen und mittleren Unternehmen besonders stark zu."
Investitionen
Dadurch benötigten die Unternehmen weniger fremdes Geld. "Sowohl kurzfristige als auch langfristige Bankverbindlichkeiten nahmen im Betrachtungszeitraum stark ab", betonte die Bundesbank. Der Rückgang entspreche gut einem Viertel des Sachvermögens.