Nur noch geringe Wildpferd-Bestände in den Rocky Mountains - Tierschützer befürchten Aussterben
Redaktion
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Ottawa - In den Rocky Mountains machen Unbekannte Jagd
auf wilde Mustangs, weshalb Naturschützer inzwischen ihre Ausrottung
befürchten. Wie die Gesellschaft für Wildpferde in der kanadischen
Provinz Alberta am Sonntag mitteilte, wurden in den Wäldern 130
Kilometer nordwestlich von Calgary bereits sieben Pferde-Kadaver
gefunden. Seit 2005 erhöhte sich die Zahl der tot aufgefundenen
Mustangs damit auf 20. Die Polizei fand zwar Patronenhülsen, hat aber
noch keinen Verdächtigen.
Die Gesellschaft für Wildpferde setzte eine Belohnung für die
Ergreifung des "schießwütigen" Täters aus. Die Wildpferde in den
kanadischen Rocky Mountains gehen wie ihre Vettern in den USA auf gezüchtete Pferde zurück - im konkreten Fall vermutlich auf solche, die
dort vor mehr als hundert Jahren ausgesetzt wurden. Vor gut 20 Jahren
soll es noch mehr als tausend gegeben haben, inzwischen ist die Zahl
vermutlich auf weniger als 200 geschrumpft.
(APA/red)
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