• Feinstaub als Tagungsthema

    Je kleiner die Teilchen, desto tiefer atmen wir sie in unsere Lunge ein, desto gefährlicher sind sie für unsere Gesundheit. So viel gilt zum Thema Feinstaub bislang als gesichert. Weit gehend unerforscht sind allerdings Physik und Chemie dieser Kleinstpartikel. Erstmals tagen bei einem Kongress in Obergurgl (Tirol) noch bis Donnerstag, 1. Februar, 80 international renommierte Experten der Aerosolpartikel und Umweltforschung aus 17 Ländern. (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 31.1. 2007)


  • Rubine der Sonne Die gute Nachricht: Die Sonne wird eines Tages Rubine produzieren. Die schlechte Nachricht: Wir werden uns kaum daran erfreuen können. Ein Forscherteam unter der Leitung von Thomas Lebzelter von der Wiener Universitätssternwarte hat anhand von Beobachtungen am Kugelsternhaufen "47 Tucane" Theorien überprüft und bestätigt, wonach rote Riesensterne zu Produktionsstätten von mikroskopisch kleinen Teilchen verschiedener chemischer Zusammensetzung werden. Rote Riesen stellen nach derzeit weit gehend anerkannten Theorien das Ende der Leuchtperiode von Sternen einer bestimmter Größenklasse dar. Nachdem die Fusionstreibstoffe nach Milliarden von Jahren verbraucht sind, blähen sich diese Sterne zum Vielfachen ihrer ursprünglichen Größe auf, ehe sie extrem schrumpfen und in die kosmische Bedeutungslosigkeit verschwinden. Die Periode dauert gemessen an der sonstigen Lebensdauer eines Sterns extrem kurz, im Bereich von rund 100.000 Jahren. (APA, red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 31.1. 2007)