Erwin Buchinger, Sozialminister der neuen Regierung, wünscht sich zur Finanzierung der Armutsbekämpfung eine moderate Wiedereinführung der Vermögenssteuer
Redaktion
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Wien - 57 Prozent der Österreicher befürworten nach einer OGM-Umfrage den jüngsten Vorschlag von Sozialminister Erwin Buchinger (SPÖ), zur Finanzierung der Armutsbekämpfung die Vermögenssteuer wieder einzuführen. 33 Prozent der Befragten sind dagegen, berichtet "Format" in seiner jüngsten Ausgabe. Zehn Prozent wollen dazu keine Meinung abgeben.
Buchinger hatte zuletzt erklärt, eine "moderate" Besteuerung von Vermögen über 500.000 Euro wäre möglich, und zwar mit etwa 0,5 Prozent jährlich. Dies würde mehrere Milliarden Euro bringen, außerdem habe Österreich europaweit die drittniedrigste Belastung von Vermögen. Die ÖVP lehnt den Vorschlag ab, sowohl Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP) als auch Wirtschaftsminister Martin Bartenstein wandten sich gegen Steuererhöhungen. (APA)
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