Wie Innenminister Robert Kalinak am Donnerstag vor der Presse erklärte, bestand die Bande aus insgesamt zehn Slowenen und Slowaken. Sie hätten junge Frauen mit Zeitungsinseraten angelockt, die ihnen Au-Pair- und Gastronomietätigkeiten in Slowenien und Kroatien versprachen.
Tatsächlich aber wurden sie in Slowenien missbraucht und unter Gewaltanwendung zur Prostitution gezwungen, erklärte der Innenminister. Schon im Dezember seien der aus Slowenien stammende Kopf der Bande und zwei Slowaken von einer Spezialeinheit der slowakischen Polizei festgenommen worden. Am Dienstag dieser Woche habe man zwei weitere Slowenen und fünf Slowaken verhaftet, berichtete der Minister am Donnerstag.