Furnierparkett ist so schnell verlegt wie Laminat.

Foto: Hornbach
Massivholz-Böden sind so beliebt wie nie, aber so manches Budget stößt dabei rasch an seine Grenzen. Als günstige Alternative dazu bietet sich Furnier-Parkett an. Es kostet nur wenig mehr als Laminat, aber vereint die Eigenschaften eines Echtholzbodens mit denen von Laminat.

Trägerfläche mit Echtholz–Furnier

Der Aufbau ähnelt dem Laminat, allerdings wird auf die Trägerfläche, die meist aus einer hochverdichteten Faserplatte besteht, eine 0,6 Millimeter dünne Schicht Echtholz–Furnier aufgezogen. Auf der Unterseite befindet sich als Trittschalldämmung häufig noch eine Schicht Kork.

Optisch wie versiegelter Parkettboden

Optisch ist Furnier-Parkett von einem versiegelten Parkettboden kaum zu unterscheiden, da die Oberfläche genauso versiegelt wird, um die dünne Holzschicht vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Furnierparkett fühlt sich zwar eher an wie Laminat, ist jedoch im Gegensatz dazu fußwarm wie ein Holzboden. Nur Schleifen kann man Furnierparkett nicht, dafür ist es strapazierfähig und auch für Fußbodenheizungen geeignet.

Geringe Aufbauhöhe

Aufgrund seiner sehr geringen Aufbauhöhe von nicht einmal einem Zentimeter bezeichnet man das Furnierparkett auch als Renovierparkett. Das leimlose Clicksystem ermöglicht selbst dem ungeübten Heimwerker die problemlose Verlegung.

"Für einen 20 Quadratmeter großen Raum muss man rund fünf Stunden Arbeitszeit einkalkulieren", erklärt Klaus Götz von der Baumarktkette Hornbach. Und wer sich unsicher ist, für den gibt es zur Zeit kostenlose Vorführungen in den Hornbach-Märkten. "Jeder kann vor Ort gleich mitmachen", erklärt Klaus Götz - und sich Tipps geben lassen, wie man auch an schwierigeren Stellen, wie bei Türzargen, Heizungsrohren und Mauervorsprüngen, ohne Leim verlegt. (red)