Einkommensschere
Bestehende Angebote, wie die des Wiener Arbeitnehmerförderungsfonds (WAFF), sollen laut Frauenberger stärker an die Frauen herangetragen werden, beispielsweise in Kindergärten oder in den Bezirke. Auch die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern will Frauenberger in Angriff nehmen. "Um die Einkommensschere, die in Wien zwar im Vergleich zum Bund am geringsten ist, zu schließen, müssen alle Tasten des Klaviers gespielt werden", erklärte sie. Das gehe in Richtung Kollektivvertragspolitik, aber auch auf kommunaler Ebene könne etwas bewegt werden, etwa durch die Förderung der innerbetrieblichen Weiterbildung, betonte Frauenberger. Ein Anliegen sei es ihr, die "gläserne Decke" zu durchbrechen.
Maßnahmen zum Schutz von Frauen sollten fortgesetzt werden, unterstrich die SP-Politikerin. Dies reiche von der sozialen Sicherheit bis zum Gewaltschutz von Opfern. Ziel sei es auch die Übergangswohnungen, die Frauen und Kindern, die nicht mehr akut von Gewalt betroffen sind, zur Verfügung stehen, bis 2010 auf 50 zu verdoppeln, sagte Frauenberger. Speziell fördern möchte sie auch Frauen ab 50 Jahren. Hier gehe es ihr darum, das Bild "Alt ab 50" zurechtzurücken, betonte sie.
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