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Linz/Wien - Die in der FPÖ geltende Einkommensgrenze von 66.000 Schilling netto pro Monat sollte für alle PolitikerInnen eingeführt werden. Dies forderte die oberösterreichische Landesrätin und Bundessprecherin der "Initiative Freiheitliche Frauen", Ursula Haubner, in einem Interview in der Freitag-Ausgabe der Tageszeitung "Die Presse". In dem Interview schloss Haubner nicht aus, dass die FPÖ nach den nächsten Wahlen den Kanzler stellen könnte. Und auf die Frage, ob Jörg Haider wieder an die Spitze der Freiheitlichen zurückkehren könnte, sagte Haubner: "In der Politik ist alles möglich". Haubner - sie ist die ältere Schwester von Jörg Haider - betonte, angesichts der Budgetsituation bedürfe es einer "gemeinsamen Kraftanstrengung", wobei die Politik mit gutem Beispiel voran gehen und ein Zeichen setzen sollte. Richtige Entscheidung Grundsätzlich sei es für die FPÖ die richtige Entscheidung gewesen, in die Regierung zu gehen, die FPÖ treibe die Reformen voran und "die ÖVP ist durch uns mutiger geworden", so Haubner in dem "Presse"-Interview. Einziger Wehrmutstropfen sei, dass vorläufig die FPÖ für die unangenehmen Maßnahmen stehe und die ÖVP mit dem Kanzlerbonus besser abschneide. An den Spekulationen um eine mögliche Ablöse von Sozialministerin Elisabeth Sickl (F) beteilige sie sich nicht, sagte Haubner, "das ist in der Partei kein Thema". (APA)