Wien - In Wien hat am Dienstagnachmittag der Runde Tisch zur Verkehrspolitik in der Ostregion Österreichs begonnen. Mit dabei waren Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen sowie Vertreter Wiens, Niederösterreichs, des Verkehrsministeriums und der Autobahngesellschaft Asfinag. Die Eröffnung nahm Wiens Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (S) vor.

Nach Auskunft seiner Sprecherin wünschte der Stadtrat allen Beteiligten konstruktive Gespräche und verabschiedete sich dann von der Veranstaltung, die voraussichtlich bis zum Abend dauern wird. Die Gesprächsrunde findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ob und wie man danach die Medien informieren werde, sei Teil der Verhandlungen.

Die Gespräche wurden im Vorjahr in Folge der Lobau-Besetzung durch Umweltschützer vereinbart. Ziel der Aktivisten war es, den Bau der Wiener Nordost-Umfahrung (S1) und speziell die Probebohrungen für den geplanten Tunnel unter der Lobau zu verhindern. Nach einem Verzicht der Asfinag auf Schadenersatzklagen und dem Versprechen des Runden Tisches zogen die Öko-Aktivisten Mitte Dezember 2006 ab. (APA)