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ORF-Kulturchef Martin Traxl will einen "offeneren Zugang" zur Kultur etablieren.

Foto: APA/ORF/Pichlkostner
Wien - Was ab 10. April aus der ORF-Kultur auf die Schirme kommt, hat nun zumindest Namen, und die spielen mit "Art": "lebens.art" heißt der auf eine knappe Stunde verkürzte "Treffpunkt" zum Beispiel, die halbstündige Reportage danach "art.genossen".

Wem das bekannt vorkommt: Der heutige Programmdirektor Wolfgang Lorenz erfand schon 1993 eine Porträtreihe für die ORF-Kultur namens "Artgenossen", die gleich nach dem damaligen Montagskulturmagazin "10 1/2" lief.

Nach den neu befüllten "art.genossen" kommt am Montag ein "art.film", am Freitag stehen spätabends "euro.film"e auf dem Programm und sonntagnachts "dok.film"e. Sonntagvormittag versucht die ORF-Kultur mit "a.viso" zu punkten; eine Wiederaufnahme der früher "Tipp - die Kulturwoche" betitelten Programmvorschau.

Als Herzstück gilt naturgemäß die "Treffpunkt"-Nachfolgesendung. Entgegen dem lifestyligen Titel soll es beim Genre Kulturmagazin bleiben; nur "journalistischer, feuilletonistischer" und ohne die kompletten Themen einer Woche abfeiern zu wollen. Die Präsentation sollen sich Clarissa Stadler und Kulturchef Martin Traxl teilen. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 7.3.2007)