Selbst im Boot
IBM ist eines von acht Unternehmen, das an der Entwicklung der AACS-Technologie beteiligt ist. Weitere Mitstreiter sind Industriegrößen wie Microsoft, Intel, Sony und Warner Bros., die sich mittels eines übergeordneten Konsortiums um die Lizenzvergabe und Weiterentwicklung der Technologie kümmern. Gegenüber pressetext hat Leakes nun auch den jüngsten Meldungen widersprochen, die den AACS-Schlüssel durch eine Reihe von Hacker-Angriffen bereits geknackt sahen. "Das AACS-System ist definitiv noch intakt. Durch die fehlerhafte Implementierung von AACS durch ein oder zwei Lizenznehmer konnten Hacker lediglich einige kryptografische Schlüssel ausfindig machen", versichert Leakes.
Angriffe vorhergesehen
Dass ein zum Schutz von HD-Inhalten entwickeltes modernes Verschlüsselungssystem einer Reihe von Angriffen ausgesetzt sei, habe man natürlich eingeplant. "Wenn derartige Attacken passieren, muss das System darauf reagieren können. AACS hat diese Fähigkeit", ist Leakes überzeugt. Er verweist in diesem Zusammenhang auf eine Reihe von Funktionalitäten der Technologie, die in der Praxis noch gar nicht zur Anwendung kommen. So sollen AACS-geschützte Inhalte zukünftig auch online erworben und auf AACS-kompatible Disks gespeichert werden können. Auch Kopien in verschiedenen Medienformaten sollen in begrenzter Form möglich sein, wenngleich diese voraussichtlich nur im Netzwerk zuhause eingesetzt werden können.
Frage nach dem Sinn