Eine Zeitspanne von nur rund drei Jahren dokumentiert der am Freitag erscheinende Bildband "A Tribute To The Jimi Hendrix Experience" (Schwarzkopf & Schwarzkopf). Aber in dieser produzierten Hendrix, Noel Redding (Bass) und Mitch Mitchell (Drums) Rock-Alben, die auf ewig in jede gute Plattensammlung gehören. Und das Trio trumpfte bei legendären Auftritten wie in Woodstock auf.
Teils
unveröffentlichte Fotos aus der Agentur Rex Collection zeichnen den
Weg von der ersten Session der Gruppe vor der Kamera 1967 bis zum
letzten Konzert beim Isle Of Wight Festival im September 1970 nach.
"Ihr habt eine Menge cooler Bands in England, aber ihre Sounds
klingen großteils einfach zu clean. Man kann nicht erwarten, dass ein
tiefes Gefühl aus Musik herauskommt, bei der die Arrangements auf
Papier aufgeschrieben sind. ...
...Ich fühle alles, was ich spiele - es muss in einem drin stecken." Dieses Zitat von Jimi Hendrix steht am Anfang einer Reise über 160 Seiten Rockgeschichte mit rund 200 zum Teil großformatigen Abbildungen, die der britische Musikjournalist Marcus Hearn aus dem Archiv ausgewählt hat. Man sieht Hendrix mit seinen Kollegen bei der Arbeit, aber auch privat.
Am 18. September 1970 starb der Gitarrenvirtuose im Schlaf an
einem Gemisch aus Alkohol und Schlaftabletten. The Jimi Hendrix
Experience hatte sich im Juni 1969 aufgelöst. Die Fotos aus der Rex
Collection sind eine gute Ergänzung zum ewig aktuellen Sound von
Platten wie "Electric Ladyland". (APA)
"A Tribute To The Jimi Hendrix Experience"
herausgegeben von Marcus Hearn, Schwarzkopf & Schwarzkopf Berlin
2006, ca. 30 Euro