Atkinsons neuer Film "Mr. Bean macht Ferien" zugleich der letzte, in dem er als Verkörperung des tollpatschigen Chaoten zu sehen ist
Redaktion
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Hamburg - Mit dem Komiker Rowan Atkinson (52) alias "Mr.
Bean" einen Film zu drehen, ist nach seiner Ansicht für die Kollegen
alles andere als ein Vergnügen. "Beim Dreh bin ich einer der
uninteressantesten und ungenießbarsten Menschen, die man sich
vorstellen kann", bekannte der britische Schauspieler in einem
Interview der Zeitschrift "TV Movie". Für ihn sei Comedy eine ernste
Angelegenheit: "Der Job bedeutet Stress." Nicht zuletzt aus diesem
Grund soll Atkinsons neuer Film "Mr. Bean macht Ferien" (Kinostart:
30. März) zugleich der letzte Auftritt in seiner Paraderolle sein.
Megalomane
Ein Vermögen von schätzungsweise 60 Millionen Pfund (88,3
Millionen Euro) brachte ihm die Ende der 80er erdachte Figur des
tollpatschigen Chaoten bisher ein. Dennoch hat der Brite ein
gespaltenes Verhältnis zu seiner Schöpfung: "Ich halte Mr. Bean für
einen unangenehmen Typen. Alles dreht sich immer nur um ihn. Diese
Selbstsucht mag ich gar nicht!" Gemeinsamkeiten mit der Figur weist
er daher von sich. Mit einer Ausnahme: "In seinem Herzen ist Mr. Bean
ein Anarchist. Und auch in mir gibt's einen Teil, der ausbrechen
will." (APA/dpa)
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