"Wir versuchen, das Problem der Bettelei an den Wurzeln zu packen", so Frauenberger. Und: "Weder die Polizei noch Verbote werden letztendlich die Armut verhindern." Man müsse sich der sozialen Ursachen annehmen. Entsprechende Projekte führe der Fonds Soziales Wien in Kooperation mit Partnern wie der Caritas durch. Auch in den Herkunftsländern vieler Bettler, etwa der Slowakei oder Rumänien, werde man tätig.
Betteln unter Strafe
Schon jetzt stelle das Landessicherheitsgesetz aggressives, aufdringliches und organisiertes Betteln unter Strafe, erklärte die Stadträtin. Dies sei ausreichend, um die Bevölkerung vor Belästigung zu schützen, so die Stadträtin. Sie verwies auf 83 gemeinsame Schwerpunktaktionen mit der Polizei seit April 2005, bei denen 300 Personen überprüft worden seien.