Wien - 50-Jahr-Feier der EU, Klimaschutz und die Suche nach einem Staatsoperndirektor bescherten Bundeskanzler Alfred Gusenbauer im März ein mediales Hoch. Wie das Innsbrucker Marktforschungsinstitut Mediawatch für den STANDARD errechnete, kam das Regierungsoberhaupt in diesem Zeitraum mit Abstand am längsten zu Wort in der "ZiB 1". Diese Themen bestimmten auch die wichtigste Nachrichtensendung des Landes insgesamt. Gemeinsam mit den Debatten zu Erbschaftssteuer und Eurofighter konnte die SPÖ dort fast die Hälfte der Redezeit für sich verbuchen. In den späteren "ZiBs" dominierte dagegen die ÖVP: Gespräche mit Vizekanzler Wilhelm Molterer und Umweltminister Josef Pröll brachten etwa in der "ZiB 2" viel Redezeit. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 2.4.2007)