Besprechungsräume wie jenen im Start-up-Center in der Stutterheimstraße...

Foto: WWFF/Ludwig Rusch

...wird es auch im neuen Bürocenter in der Mariahilfer Straße geben. (Fotos: WWFF/Ludwig Rusch)

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Derzeit wird an dem ehemaligen "Miele-Haus" noch fleißig gebaut. (Foto: derStandard.at/Putschögl)

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Wien – Vier so genannte "Start-up-Center" für Jungunternehmer gibt es in Wien bereits, derzeit wird fieberhaft an Nummer fünf gebaut: In der (Äußeren) Mariahilfer Straße Nr. 136, am Standort des alten "Miele-Hauses", wird der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) im Oktober rund 2.700 Quadratmeter an modernster Bürofläche für Klein- und Mittelunternehmen zur Verfügung stellen können.

Das Haus, in dem sich – abgesehen vom Miele-Geschäft im Erdgeschoß, das bestehen bleibt – schon bisher Büros befanden, wird komplett saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Laut Projektbetreiber Baukoord erfolgt im Hof ein Stahlbetonzubau, im Obergeschoß werden Wohnungen errichtet. Die Kosten belaufen sich auf 3,3 Millionen Euro.

Vom Einzel- bis zum Großraumbüro

Das Haus wird laut Michael Unger vom WWFF Büroräume ab 15 Quadratmeter für junge Firmen mit 1-3 Mitarbeitern aufweisen, je nach Bedarf werden aber auch Gruppen- und Großraumbüros verfügbar sein. Insgesamt werden in dem Bürocenter Arbeitsplätze für rund 150 Menschen geschaffen, dazu mehrere Besprechungsräume. "Das modern ausgestattete Bürohaus ist für Unternehmen aller Branchen offen", so WWFF-Geschäftsführer Bernd Rießland.

Derzeit betreibt der WWFF das "Business & Research Center" am Standort Höchstädtplatz (Brigittenau), das Start-up-Center "TECHbase Vienna" in der Siemensstraße (Floridsdorf) sowie zwei weitere in der Ignaz-Köckstraße (ebenfalls Floridsdorf) und in der Stutterheimstraße (Rudolfsheim-Fünfhaus). Die Nachfrage nach den Büroräumen des WWFF ist laut Unger sehr gut, es gebe auch bei dem jüngsten Projekt in der Mariahilfer Straße bereits Anfragen von Firmen, die derzeit noch Räume in anderen "Start-up-Centers" gemietet haben, aber mehr Fläche benötigen.

Zu den Mietkosten kann man beim WWFF noch keine Angaben machen. Ziel der WWFF-Bürozentren ist es aber laut Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SPÖ) jedenfalls, top-moderne Räumlichkeiten für junge Unternehmen zu "günstigen Konditionen" anzubieten, um beste Voraussetzungen für betriebliches Wachstum zu schaffen. (map)