Wien - Die Sicherheit von Kindern bei Autofahrten steht im Mittelpunkt der EU-weiten "Gürteltier Anschnall Aktion".

Die Wiener Landesverkehrsabteilung führt seit Mitte März großflächige Schwerpunktkontrollen durch. Am Mittwoch haben über hundert Beamte vor 30 Wiener Schulen den richtigen Transport der jungen Fahrgäste überprüft. 60 von 500 kontrollierten Lenkern wurden wegen mangelnder Kindersicherung angezeigt.

Bei der Aktion habe man die Erfahrung gemacht, dass viele Kinder schlecht oder gar nicht gesichert unterwegs sind, so die Wiener Polizei. Beim heutigen Schwerpunkt wurde vor allem der schlechte Einsatz von Sitzen beanstandet. Probleme gab es dabei unter anderem beim Anlegen der Gurte, manche Modelle waren zu klein, zu groß, kaputt oder einfach zu alt für einen sicheren Transport der Kinder. Bis Mitte April werden die Kontrollen durchgeführt, die nun vor allem auf den Freizeitbereich und das Wochenende verlagert werden sollen. (APA)