Trilla in Zentral-Chile. Eine "Trilla" (sprich: Trija) ist das chilenische Erntedankfest, bei dem zuerst wilde Pferde eingefangen und wie früher im Kreis getrieben werden, um das Getreide zu dreschen, danach wird Cueca getanzt und Pisco-Schnaps getrunken.
Foto und Text: Christian Dümler

Foto: Christian Dümler

Trilla: Ein Huaso-Junge am Rande der Trilla. Huasos sind die Großbauern Zentral-Chiles.
Foto und Text: Christian Dümler

Foto: Christian Dümler

Der ganze Stolz der chilenischen Huasos sind ihre teuren Pferde. Damit bestreiten sie ihre Rodeos, und zwar auf chilenische Art: Das Stierkalb wird mit viel Fingerspitzengefühl - oder besser mit viel Pferdehufgefühl - nur an die Bande gedrängt. Es fließt kein Blut und es gibt nur Sieger.
Foto und Text: Christian Dümler

Foto: Christian Dümler

Im Valle del Elqui gedeiht der Pisco-Wein, aus dessen Schnaps der himmlische Pisco Sour in den Lokalen gemischt wird. Ein Getränk, das die chilenischen Abende unvergesslich werden lässt.
Foto und Text: Christian Dümler

Foto: Christian Dümler

Valle del Elqui: Einige Landschönheiten in einer romantisch-gestrigen Welt.
Foto und Text: Christian Dümler

Foto: Christian Dümler

El Salto di Lajo: Tosendes Wasser inmitten einer trockenen Landschaft im mittleren Süden Chiles.
Foto und Text: Christian Dümler

Foto: Christian Dümler

Südlich von Santiago de Chile, ca. 40° südlich des Äquators, liegt der kleine Ort Pucón. Die dortige dominierende Sehenswürdigkeit ist der aktive Vulkan Villarrica. Ein anderer Geheimtipp sind die Termas Geométricas, 17 in einer kleinen Schlucht angelegte, heiße Becken mit Wassertemperaturen um 35-39°C. Abkühlung versprechen mehrere eiskalte Wasserfälle, die den Kreislauf so richtig anregen.
Foto und Text: Alexander Werni

Foto: Alexander Werni

Valle Elquí

Dieses kleine Tal im Norden Chiles wird vom Río Elquí gebildet, welcher durch die sehr trockene, wüstenartige Landschaft fließt. Seine Ufer allerdings sind sehr fruchtbar und werden intensiv landwirtschaftlich genutzt. Sie stellen eines der Hauptanbaugebiete des chilenischen Weines dar und sind Ursprungsort des Piscos, des chilenischen Nationalgetränks.
Foto und Text: Alexander Werni

Foto: Alexander Werni

El Tatio, der Vulkan im Norden Chiles, beherbergt in seinem Krater das größte Geysirfeld der Südhalbkugel. Diese, auf 4280m Seehöhe liegenden heißen Quellen, zeigen kurz nach Sonnenaufgang ihre größte Aktivität, wenngleich die Fontänen nicht sehr hoch sind. Man startet mit dem Bus um ca. 4 Uhr früh, um dann 2 Stunden später rechtzeitig am Geysirfeld anzukommen. Einmal ausgestiegen bietet sich eine mystische Stimmung: kalt, der Vollmond noch am Himmel, beginnen ganz langsam die ersten Ausbrüche, die sich mit Aufgang der Sonne hinter den Bergketten häufen und schlussendlich das gesamte Feld in ein mit Sonnenstrahlen durchtränktes Nebeltuch verwandeln.
Foto und Text: Alexander Werni

Foto: Alexander Werni

Die leuchtend bunten Häuser von Punta Arenas vor dem strahlend blauen Meer erfüllen jedes Postkartenklischee. Hier an der Magellan-Straße kann man nicht nur super paddeln, sondern auch die patagonische Fauna und Flora aus unmittelbarer Nähe genießen. Bei ruhiger See lohnt sich ein Ausflug zur Pinguinkolonie auf der Isla Magdalena, die Überlandpartie zum Seno Otway hingegen ist allwettertauglich und bietet neben Pinguinen auch Nandu, Kondor und Co.
Foto und Text: Susanne Steinacher

Foto: Susanne Steinacher

In Puerto Montt im Kleinen Süden fühlt man sich wie nach Irland versetzt: dunkle Wolken, Wind, heftige Regengüsse, bunte Häuser und Fischerboote. Leib und Seele wärmen aber auch frisch gebackene Sopaipillas (Kürbiskroketten) und der schon von Pablo Neruda poetisch gewürdigte Caldillo de congrio (köstlich und reichlich im Centro Español). Wer im Hostal Suizo wohnt, bekommt von der schrulligen Schweizer Besitzerin zum Frühstück ein viertel (!) Radl Extrawurst serviert!
Foto und Text: Susanne Steinacher

Foto: Susanne Steinacher

Die kleine Oase im Herzen Santiagos: Santa Lucia. In der Stadt ist dies mein absoluter Lieblingsplatz, weil er nicht nur romantisch ist, ...
Foto und Text: Tanja Trost

Foto: Tanja Trost

... sondern auch einen guten Blick auf die Skyline bietet und man nicht so hoch laufen muss, wie auf den Cerro San Cristobal.
Foto und Text: Tanja Trost

Foto: Tanja Trost

Abenteuerliche Abfahrt vom Vulkan Villarica.
Foto und Text: Karl Turetschek

Foto: Karl Turetschek

Aufstieg zum Chillan.
Foto und Text: Karl Turetschek

Foto: Karl Turetschek

Endlose Weite am Fuße des Vulkans Antuco.
Foto und Text: Karl Turetschek

Foto: Karl Turetschek

Nationalpark Torres del Paine - im Jänner 18 Stunden Tageslicht im patagonischen Sommer.
Foto und Text: Christa Ruthner-Springer

Foto: Christa Ruthner-Springer

Viel Zeit für lange Wanderungen in einer "Universum"- filmreifen Landschaft.
Foto und Text: Christa Ruthner-Springer

Foto: Christa Ruthner-Springer

Beeindruckende Felsformationen und eine unglaubliche Pflanzenwelt.
Foto und Text: Christa Ruthner-Springer

Foto: Christa Ruthner-Springer

Foto: Roman Lindner

Foto: Roman Lindner

Foto: Roman Lindner

Foto: Roman Lindner

Foto: Roman Lindner

Foto: Roman Lindner

Die Monate des Auslandsemesters in Santiago verflogen, geprägt durch politisieren über Pinochet, Allende und Neruda, die Frage ob Pisco blind macht und durch die Vorfreude auf die bevorstehende Reise in Richtung Süden: 2000 km Weg, gespickt mit rauchenden Vulkanen, mystischen Fjorden, und gigantischen Gletschern, Pinguinen, Pumas und Condoren. Das Ziel hiess Feuerland, das Ende der Welt. Die Droge war die endlose Kargheit der Patagonischen Anden. Nur, wer wollte ich sein - Humboldt oder Magellan?
Foto und Text: Roman Lindner

Foto: Roman Lindner

Foto: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Auf unserer 6200 Kilometer langen Reise durch Patagonien haben wir von Puerto Natales aus den Nationalpark Torres del Paine erkundet. Bei Schönwetter zeigten sich die Südkordilleren in voller Pracht und die Gletscherseen waren so türkis, dass es fast kitschig aussah. Die weichen Matten stellten sich als harte und stachelige Polstergewächse heraus und die scheuen Guanacos flüchteten beim Näherkommen. Die besten Eindrücke von Landschaft und Tierwelt gewinnt man allerdings wandernd.
Foto und Text: Peter Mauser

Foto: Peter Mauser

Tomé: Verborgen hinter Eukalyptuswäldern an der Küste Zentralchiles lockt das lebhafte Fischerdorf Tomé mit einer Vielfalt an frisch gefangenen Meeresfrüchten, die auf dem Fischmarkt und in kleinen authentischen Restaurants feilgeboten werden. Wer nach einem Tag am weißen Strand noch einen Rundgang durch die Straßen mit buntbemalten Häusern macht, wird kaum der Versuchung widerstehen können, einen warmen und kuscheligen Wollponcho anzuprobieren.
Adresse: Ilustre Municipalidad de Tomé, 30 km nördlich von Concepción.
Foto und Text: Julia Schmale

Foto: Julia Schmale

Freibad in 4500m Höhe

San Pedro de Atacama, Nordchile, 2500 m.
Abholung vom Hotel um 4 h früh. Eine Stunde Fahrt zu den EL TATIO - Geysiren, dem größten Geysirgebiet der Welt. Bei der Ankunft ist es stockdunkel und saukalt. Überall zischt und dampft es aus dem Boden. Man kann sich nur mit Taschenlampe sicher bewegen. Es gibt Frühstück - u.a. harte Eier aus einer der vielen heißen Quellen. Dann ein Becken mit dampfendem Wasser - einige Leute baden darin, scheuen sich aber wieder in die kalte Luft zurück zu kehren. Dann entschädigt die aufgehende Sonne für alles - unwirkliches Licht legt sich über die Landschaft - das Erlebnis ist überwältigend.
Foto und Text: Ingrid Wincek

Foto: Ingrid Wincek

Mit diesem Beitrag möchte ich auf eine der entlegensten und unberührtesten Gebiete Chiles, die Region Aysen mit der Carretera Austral, aufmerksam machen. Die Carretera Austral ist sicherlich eine der abenteuerlichsten Schotterpisten der Erde, die sich von Puerto Montt in der X Region bis nach Villa O`Higgins in der XI Region zieht. Bis in die 80er Jahre war diese Region Chiles nur über den Luft- oder Seeweg erreichbar, weshalb außer ein paar Siedlungen in Küstennähe keine Besiedelung dieser sich über fast 1000 Kilometer erstreckenden Region Patagoniens erfolgte.
Foto und Text: Herwig Ragossnig

Foto: Herwig Ragossnig

Aus Angst die politische Kontrolle über diese rohstoffreichen Gebiete zu verlieren, beschloss die Militärjunta Augusto Pinochets in den 80er Jahren den Bau einer Quertrasse, um eine Verbindung zum Rest Chiles zu schaffen, und um damit den Anspruch Chiles auf diese Provinzen gegenüber Argentinien zu untermauern. In einem nationalen Kraftakt wurde innerhalb weniger Jahre mit tausenden Arbeitern eine einspurige Schotterpiste quer durch unberührte Urwälder, Wildflüsse, Schluchten und entlang der Gletschern der südpatagonischen Eisfelder gebaut.
Foto und Text: Herwig Ragossnig

Foto: Herwig Ragossnig

Die dadurch erschlossenen Landschaften sind atemberaubend, obwohl man aus Umweltgesichtspunkten den Bau dieser Straße kritisieren muss. Erst der Bau der Carretera Austral machte die Besiedlung und Nutzung weiterer Teile des chilenischen Patagoniens möglich und führte zur Plünderung der vorhandenen Ressourcen. Die von mir eingesendeten Fotos stammen vom südlichen Teil der Carretera Austral zwischen Coyhaique, der Provinzhauptstadt mit rund 50000 Einwohnern, und Cochrane, einem kleinen Nest rund 400 Kilometer weiter südlich. Wer sich diese unvergleichlichen Landschaften ansehen möchte, sollte sich beeilen, da bis zum Jahr 2018 vier große Staudämme geplant sind, die diese völlig unberührten Schluchten und Täler überfluten werden.
Foto und Text: Herwig Ragossnig

Foto: Herwig Ragossnig

Einen Besuch der Carretera Austral beginnt man am besten von Coyhaique aus, das man gut per Flug von Santiago oder Puerto Montt erreichen kann. Coyhaique bietet alles, was man für ein unvergessliches Abenteuer in der Wildnis Patagoniens benötigt.

Besonders empfehlen möchte ich das kleine aber sehr hilfsbereite Reisebüro:
Patagonia Nueva von Patricia Chible Contreras, Plaza Esq/Cochrane 219, Tel: 0056 ( 67) 216912, Coyhaique, E-Mail: pchible@patagonianueva.com, patagonianueva.com
Dabei handelt es sich um ein sehr freundliches, englischsprachiges Reisebüro, wo man verschiedenste Touren im chilenischen Patagonien buchen kann.
Foto und Text: Herwig Ragossnig

Foto: Herwig Ragossnig

Cuernos Nationalpark del Paine: Schroffe Felsen, die zwei Kilometer senkrecht in die Höhe ragen, bieten ein einducksvolles Panorama für Wanderungen durch die Landschaft Patagoniens. Letzte Reste von Gletschern, die einst die Landschaft zwei Kilometer hoch bedeckten, fristen nunmehr ein kümmerliches Dasein. Für das Umrunden des Massivs sind 7 bis 10 Tage im Zelt einzuplanen, kürzere Tagestouren in das French Valley und zum Grey Gletscher können vom Refugio Paine Grande aus unternommen werden.

Info: torresdelpaine.com
Foto und Text: Florian Matiasek

Foto: Florian Matiasek

Grey Gletscher im Nationalpark Torres del Paine.
Foto und Text: Florian Matiasek

Foto: Florian Matiasek

San Pedro de Atacama ist das touristische Zentrum in der Atacama-Wüste. Obwohl es nur alle 50 Jahre regnet und der Ort damit als einer der trockensten der Erde gilt, gibt es genügend Grundwasser, das aus den Anden gespeist wird. Zahlreiche Touren werden von hier aus angeboten.
Info: sanpedroatacama.com
Foto und Text: Florian Matiasek

Foto: Florian Matiasek

Das Geysirfeld El Tatio, in ca 2 Stunden von San Pedro de Atacama aus erreichbar, gilt auf rund 5.000 Metern Seehöhe als eine der höchsten Thermalerscheinungen der Erde. Frühmorgens bietet sich bei -5°C ein eindrucksvolles Bild, wenn die Ebene in Dampfwolken gehüllt ist. Badesachen sollten nicht vergessen werden, denn in unmittelbarer Nähe befindet sich ein natürliches Thermalbecken mit Andenpanorama, das zum Baden einlädt.
Foto und Text: Florian Matiasek

Foto: Florian Matiasek

Der Licancanbur (5890 m) behergt in seinem Krater einen der höchsten Seen der Erde. Auch für Amateure mit Kondition ist der Vulkan aus dem Bilderbuch bequem in 1 bis 2 Tagen zu erklimmen, sofern keine Höhenkrankheit auftritt.
Foto und Text: Florian Matiasek

Foto: Florian Matiasek

Die Kupfermine Chuquicamata (codelco.com) ist eine der größten Tagebauminen der Welt. Führungen finden werktags um 14 Uhr statt. Die Tour besteht zwar nur aus einem Besuch eines Aussichtspunktes am Rande der Kupfermine und dauert 1 Stunde. Trotzdem ist sie zu empfehlen. 10% der Einnahmen der staatlichen Kupferminen fließen automatisch an das Militär. Derzeit beträgt das Verhältnis zwischen Produktionskosten und Einnahmen aufgrund der hohen Weltmarktpreise für Rohstoffe 1:2, also 100% Rendite für eingesetztes Kapital.
Foto und Text: Florian Matiasek

Foto: Florian Matiasek

Von Punta Arenas aus geht es durch die Magellanstrasse zur 35 km entfernten Isla Magdalena.
Foto und Text: Flo Rainer

Foto: Flo Rainer

Zehntausende Magellanpinguine finden sich hier alljährlich zwischen November und Jänner ein, um sich der Erhaltung ihrer Art zu widmen.
Foto und Text: Flo Rainer

Foto: Flo Rainer

Das tolle dabei ist, dass man den Pinguinen unglaublich nahe kommt, und man hat manchmal den Eindruck, als würden sie geradezu posieren, um die Urlauber mit schönen Reiseandenken in fotographischer Form zu versorgen.
Foto und Text: Flo Rainer

Foto: Flo Rainer

Der freundliche Metzger in einer kleinen Greislerei in Chonchi auf der Insel Chiloé bietet perfekte Steaks an.
Foto und Text: Christian Mayr

Foto: Christian Mayr

Folgt man von Santiago der Panamericana Richtung Norden darf Folgendes nicht ungesehen bleiben: Die einsamen Strände bei La Serena, Sonnenuntergänge in der Atacama-Wüste und die Weite des chilenisch-bolivianischen Andenlandes...
Foto und Text: Anna Neugebauer

Foto: Anna Neugebauer