Sorgen, die der FPÖ offenbar nicht den Schlaf rauben. "RFJ für die Abschaffung des NS-Verbotsgesetzes und die Freilassung der drei volkstreuen Aktivisten aus Oberösterreich", titelte der Ring Freiheitlicher Jugend in der steirischen Stadt Deutschlandsberg eine Aussendung, in welcher ihr 18-jähriger Obmann Stefan Juritz das Verbotsgesetz - also jenes Gesetz, das unter anderem das Tragen von Symbolen wie dem Hakenkreuz oder das Leugnen von der Existenz von Gaskammern in Konzentrationslagern unter Strafe stellt - unverhohlen mit einem "Denkverbot" gleichstellt und drei verhaftete Anführer eines Rechtsextremen-Treffens in Salzburg als "politische Gefangene" bezeichnet. Vom Chef der steirischen FPÖ, Gerhard Kurzmann, bekam der junge Blaue sogar Rückendeckung. Kurzmann argumentierte mit der Meinungsfreiheit, was ihm scharfe Kritik von den Grünen und den Jugendorganisationen der SPÖ und KPÖ einbrachte.
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