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Hamburg - Männer werden immer später erwachsen, geht aus neueren Untersuchungen hervor. Das Kind im Manne muss demnach als Entschuldigung für alles herhalten. Was die Geschlechter trennt und eint, hat Rainer Moritz, Verlagsleiter von Hoffmann und Campe, in der Zeitschrift "Für Sie" geordnet. Zum Thema Liebeskummer heißt es, das Leiden dauere bei Frauen länger. Männer litten kurz und heftig, seien aber nicht bereit, in sich zu gehen und "Trennungsarbeit" zu leisten. Sie flüchteten aus und vor dem Liebesschmerz und versuchten sofort, mehrere neue Frauen "anzubaggern". "Midlife-Crisis erfunden" Zur Midlife-Crisis fiel dem Autor ein, dass Männer "missgünstig" sind. "Deshalb traten sie irgendwann an, offensiv auf das ewige Gerede von den Wechseljahren zu reagieren und erfanden die Midlife-Crisis, das spätestens jeden Mittvierziger befallende Sinnloch", so Moritz. Scharfsinnige Frauen sähen in der Beschwörung dieser Krise einen "biologischen Trick", der nur einem Zweck diene: "Oft starten Männer um die 50 mit der neuen Geliebten oder der zweiten Ehefrau eine neue Reproduktionsrunde." (APA)