Wien - Erfreut zeigte sich Staatssekretärin Christine Marek am Dienstag über die von Familienministerin Andrea Kdolsky angekündigte Verbesserung für AlleinerzieherInnen beim Kinderbetreuungsgeld. Mit der Novelle zum Kinderbetreuungsgeld-Gesetz solle laut Kdolsky nun auch für den Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld eine Zuverdienstgrenze von 16.200 Euro gelten. Bisher sei diese lediglich bei 5.200 Euro gelegen. "Das ist eine wichtige Verbesserung besonders für AlleinerzieherInnen", so Marek. Schließlich sei es gerade für diese von wesentlicher Bedeutung einen Fuß im Erwerbsleben zu halten, um rasch wieder in das Berufsleben einsteigen zu können. Vor diesem Hintergrund sei die Forderung von Frauenministerin Doris Bures nach gleicher Bezugsdauer des Kinderbetreuungsgeldes für AlleinerzieherInnen wie für Paare (30 + 6 bzw. 15 + 3) nicht nachvollziehbar. "Das ist gerade aus frauenpolitischer Sicht unklug", so Marek. "Je länger Frauen dem Arbeitsmarkt den Rücken kehren, desto schwerer ist der Wiedereinstieg." (red)