Neue Pinakothek in München zeigt Meisterwerke des 19. Jahrhunderts
"Europa und die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts" mit Werken von Friedrich bis Liebermann
Redaktion
,
München - Ein Glanzstück präsentiert die Neue Pinakothek
in München in diesem Sommer. Die am Donnerstag eröffnete Ausstellung
"Europa und die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts" vereinigt
Meisterwerke von Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge bis zu
Adolph Menzel und Max Liebermann. Mit der wohl größten und zuvor
schon erfolgreich in Brüssel gezeigten Schau, die je in der Neuen
Pinakothek stattfand, sei ein zentraler kultureller Beitrag
Deutschlands anlässlich seiner EU-Ratspräsidentschaft gelungen, sagte
Kunstminister Thomas Goppel (CSU). Bis zum 2. September können mehr
als 150 Gemälde aus über 20 deutschen Museen betrachtet werden.
Gerade die Neue Pinakothek sei als Standort für diese Ausstellung
prädestiniert. "Mit 40 Exponaten ist die Neue Pinakothek nicht nur
der größte Leihgeber der Ausstellung. Vielmehr ist sie das Haus der
deutschen und europäischen Malerei des 19. Jahrhunderts schlechthin
in Deutschland", betonte der Minister in einer Pressemitteilung.
Obwohl Europa noch weit davon entfernt war, eine politische Einheit
zu bilden, dokumentiere die Ausstellung, wie die Künstler europäische
Länder und Landschaften sahen. Mit ihren Werken formulierten sie die
"Einheit Europas aus dem Geist der Kunst" als Lebens- und
Anschauungsraum, teilte das Museum mit.
Für die Schau schlossen sich erstmals die großen staatlichen
Sammlungen in Berlin, Dresden und München zusammen und schickten ihre
besten Stücken der Epoche zuerst nach Brüssel und jetzt in die
bayerische Landeshauptstadt als einzige Station in Deutschland. Mit
Blick auf die Bedeutung und die Einmaligkeit der Ausstellung stellt
die Neue Pinakothek nicht nur die Hälfte ihrer Galeriesäle zur
Verfügung. Sie setzt zugleich in den verbleibenden Sälen mit einer
neuen Präsentation den Schwerpunkt auf die europäische Malerei des
19. Jahrhundert. (APA/dpa)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.