Der zweite Programmdurchlauf des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschafterinnen an der Medizinischen Universität Innsbruck ist in die zweite Runde gestartet.

Im Rahmen des Projekts Frauen-Empowerment wurde beginnend mit WS 2005/2006 ein medizinspezifisches Mentoring-Programm für Wissenschafterinnen an der Medizinischen Universität Innsbruck aufgebaut. Grundsätzliches Ziel dieser Nachwuchsförderungs- und Personalentwicklungsmaßnahme ist es, die Karrierechancen von Frauen in der Medizin zu verbessern und den Anteil weiblicher Führungskräfte an der MUI zu erhöhen. Das im ersten Ansatz auf drei Jahre ausgelegte Projekt wurde von Frau Vizerektorin Hochleitner beim bm:bwk eingereicht und bewilligt.

Same-Gender-Mentoring

Das Mentoring-Programm basiert methodisch auf Same-Gender-Mentoring - also Frauen fördern Frauen - und wird in Form eines fachübergreifenden (Klein-) Gruppenmentoring durchgeführt. Transparente Förderung, eine inter- und transdisziplinäre Ausrichtung sowie die horizontale und vertikale Vernetzung stehen im Vordergrund.

Zentraler Bestandteil des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms ist die Mentoring-Partnerschaft als formalisierte Kooperationsbeziehung, die sich über ein Jahr erstreckt und regelmäßige Treffen zwischen Mentorin und Mentee beinhaltet.

Die Mentoring-Partnerschaften des Pilotdurchgangs 2006 laufen zwar noch bis Herbst 2007, die bisherigen Rückmeldungen von Mentorinnen und Mentees erlauben aber bereits jetzt eine sehr erfreuliche, positive Zwischenbilanz.

Zielgruppe

Für die Bewerbung als Mentee sollen primär Ärztinnen in Facharztausbildung, Post-docs und Habilitandinnen angesprochen werden. Die Bewerbungsphase läuft bereits. (red)