Die Abschaffung der viel diskutierten Werbeabgabe hat Finanzstaatssekretär Christoph Matznetter am Donnerstag in Aussicht gestellt. Sie werde Thema bei den kommenden Finanzausgleichsverhandlungen sein, kündigte er in einem Gespräch mit der Sparte Information und Consulting in der Wirtschaftskammer (WK) Oberösterreich an. Matznetter wies aber gleichzeitig auf die Frage des Ausgleichs hin, den Gemeinden würden bei einem Wegfall jährlich rund 110 Mio. Euro entgehen, so die WK in einer Presseaussendung.Für die Kommunikationswirtschaft stehe die Abschaffung der Werbeabgabe bereits seit Jahren ganz oben auf der Forderungsliste, betonte der Obmann der Sparte Information und Consulting, Gerhard Buchroithner. Die Wirtschaft würde die freiwerdenden Mittel zur Gänze reinvestieren, ein stärkeres Wirtschaftswachstum, positive Beschäftigungseffekte und damit verbundene höhere Steuereinnahmen wären die Folgen eines Wegfalls. (APA)