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Wien - Das Einzige, was man bisher mit Eis trainieren konnte, war die Widerstandskraft. WissenschafterInnen stellten der kalten Versuchung aber nun endlich einen "Persilschein" aus. "Jedes Milchspeiseeis enthält Eiweißverbindungen, die das Immunsystem stimulieren und eine Verklumpung der Blutkörperchen verhindern", sagte Uwe Schröder vom Institut für Sporternährung in Bad Neuheim in Deutschland dem Magazin "Men's Health". Jede einzelne Sorte verfügt Schröder zufolge sogar noch über individuelle Stärken. Vanilleeis wirke mit seiner Vanillinsäure und den ätherischen Ölen etwa antioxidativ, im Körper entstandene Sauerstoffradikale werden unschädlich gemacht und verhindern so gefährliche Ablagerungen. Schokolade enthält neben neben anregendem Koffein und Theobromin größere Mengen der wichtigen Mineralien Kalium, Magnesium und Eisen. Sekundäre Pflanzenstoffe Im Erdbeereis senken sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zusammen mit der Phenolsäure unterstützen sie das Immunsystem und halten Entzündungsprozesse in Schach. Nüsse enthalten unter anderem Polyphenole und Phytosterine, die sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken. Außerdem steckt Vitamin E unter der Schale. Die Extra-Portion einfach ungesättigter Fettsäuren im Pistazieneis hält die Blutfettwerte in Schach. Ist der Cholesterinspiegel im Lot, werden die Gefäße nicht belastet, und das Herz kann seine volle Leistung bringen. Chlorogensäure und Trigonellin in "Cappuccino" verringern das Krebsrisiko, die natürliche Kaffeesäure schützt vor zu hohen LDL-Cholesterinwerten. (APA)