Generell bezeichnete Frauenberger das derzeitige Fremdenrecht als unmenschlich und integrationsfeindlich. Platter solle "lieber die gestern massiv geäußerte Kritik des Menschenrechtsbeirates ernst nehmen und nicht einfach vom Tisch wischen", appellierte die Stadträtin mittels Aussendung. Wenn voll integrierte Menschen, die hier seit Jahren ihren Lebensmittelpunkt hätten, von Abschiebung bedroht seien, sollten beim Minister sämtliche Alarmglocken schrillen, so Frauenberger. "Law and Order"-Politik sei hier fehl am Platz.
Frauenbergers Forderungen
Frauenberger nannte ihre wesentlichen Forderungen zur Reform von Fremdenrecht und Staatsbürgerschaftsrecht: Diese umfassen einen eigenen Aufenthaltstitel und sofortigen Arbeitsmarktzugang für Frauen, die Herausnahme der Familienzusammenführung aus der Quote, die Erleichterungen für binationale Ehepaare und die Einführung der Doppelstaatsbürgerschaft für Jugendliche der zweiten Generation.