1. Kajak fahren auf der Alten Donau
Es gibt kaum einen schöneren Moment für mich, als in der Früh im Kajak auf der Alten Donau zu paddeln, beim Bootshaus eine Pause einzulegen, dort ein Briochekipferl und einen Espresso zu genießen und die Ruderboote an mir vorbeiflitzen zu sehen. (prie)

2. Über den Dächern auf die Dächer von Wien schauen
So grau kann der Himmel über Wien gar nicht sein, dass ihn der prächtige Blick von der Terrasse im Justizpalast nicht vergessen machte. Parlament, Burgtheater, Volksgarten, Michaelerkuppel der Hofburg: So weit sieht man von da oben, fast, immer. Wirkt gegen Trübsal. (gra)

3. Malen, schneiden, kleben – mit oder ohne Kinder
Die Kinder wollen basteln. Also gut, ich hole Buntpapier, Schere, Kleber, Stifte. Nach etwa 20 Minuten gemeinsamer Bastelarbeit spielen die Kinder dann aber Lego im Zimmer, während ich völlig vertieft die gewünschte Stormtrooper-Maske fertige oder eine Geburtstagskarte für Omi male. Macht nichts. Beim Basteln versinke ich in eine Art Trancezustand, da bin ich tiefenentspannt. Und am Ende freuen sich alle über das Ergebnis. (kups)

4. Einmal kurz den Puls in die Höhe treiben
Auf Youtube ein HIIT– kurz für High Intensity Interval Training – suchen und nachturnen. Bei Burpees, Squat-Jumps, Hampelmännern powert man sich ein paar Minuten lang richtig aus. Die Wissenschaft bestätigt: Das macht glücklich – spätestens, wenn es vorbei ist. (zof)

Glückliche Sportler:innen
Mit HIIT zum Glück
Beim intensiven Fitnessprogramm vergisst man schnell alle Sorgen
imago images/ingimage

5. Eine Vespa-Fahrt versetzt mich nach Italien
Um Freiheit zu erfahren, schwinge ich mich auf den abgewetzten Sattel meiner Oldtimer-Vespa. Das typische Vespa-Knattern, der Geruch nach Öl und Benzin, das Knacken der Handschaltung, Fahrtwind und Sonne im Gesicht. Die Straße wird zur Strada del Sole, die Landschaft zur Toskana. (max)

6. Der Doomscrolling-Bot gegen Twitter-Mieselsucht
Twitter ist gemeinhin nicht der Ort, um die Stimmung aufzuhellen, eher im Gegenteil. Unser Tipp: Folgen Sie dem Doomscrolling Reminder Bot (@doomscroll_bot). Der sendet Ihnen kleine Erinnerungen in die Timeline, auch mal was anderes zu machen - und sei es nur, kurz aus dem Fenster zu schauen. (nas)

7. Bienenfreundliche Pflanzen auf dem Balkon anbauen
Frühmorgens, wenn ich auf dem Balkon Lavendel, Minze und Thymian gieße, kommen schon die ersten Bienen und Hummeln angeflogen. Für mich gibt es nichts Schöneres, als ihnen dabei zuzusehen, wie sie von einer Blüte zur nächsten fliegen und brummeln. (bere)

Eine Frau pflanzt einen Stock Lavendel.
Naturparadies am Balkon
Pflanzen erfreuen Mensch und Tier
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8. Die Sorgen wegpusten – mit Seifenblasen
Nichts bringt auf so sinnlose und günstige Weise etwas Magie in den Alltag wie Seifenblasen, ob im Homeoffice am Fenster oder im Park. Next level: mit zwei Stäben und angebundenen Schnüren Riesenseifenblasen erschaffen. Ein Fest – nicht nur für Kinder. (sic)

Seifenblasen, Sonne
Seifenblasen: Magie im Alltag
Ob im Homeoffice oder im Park – Seifenblasen machen Freude.
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9. Sich bei der Suche nach alten Möbeln verlieren
Auf der Suche nach dem perfekten Möbelstück für dieses eine leere Eck verliere ich mich gern on- und offline und lasse mich bereitwillig von schönen und furchtbar alten Möbeln ablenken. Am Ende kehre ich mit leeren Händen und guter Laune ins leere Eck zurück. (zof)

10. Das Haustierverhalten als Inspiration sehen
Wer eine Katze oder einen Hund hat, weiß: Vierbeiner sind Profis darin, Pausen zu machen! Wenn ich das Gefühl habe, nur noch im Hamsterrad zu laufen, schaue ich mir an, was meine Katzen gerade so treiben. Meistens liegen sie in der Sonne – und dann lege ich mich einfach für ein paar Minuten dazu. (anra)

11. Eine kleine Duftreise sorgt für Entspannung
Gerüche gelangen direkt ins Gehirn und stimulieren Areale, die für Emotionen zuständig sind. Das kann man sich im Alltag leicht zunutze machen. Einfach an den Lieblingsparfums im Badezimmerschrank schnuppern, und schon stellt sich gute Laune ein. Noch besser: in der Parfümerie des Vertrauens eine kleine Duftreise unternehmen. (mich)

Diverse Parfumflakons
Der Schlüssel zur Duftreise
Parfums versetzen uns in andere Welten
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12. Psycho-Podcasts hören und abschalten
Wenn ich abschalten will, begebe ich mich auf die Couch. Nein, nicht so, wie Sie jetzt denken. Ich höre den Podcast Stahl aber herzlich von Bestsellerautorin und Psychologin Stefanie Stahl. Und während sie mit ihren Gesprächspartnern über Bindungsängste oder Eifersucht spricht, passiert bei mir etwas Unglaubliches: Ich kann abtauchen und völlig abschalten. (feld)

13. Raus aus der Stadt und beim Bauern zelteln
Plattformen wie "Schau aufs Land" haben es möglich gemacht, für eine Nacht kostenlos auf Bauernhöfen, Almen oder Weingütern zu campieren. Die Gespräche mit fast immer interessanten Gastgebern sind so herzerfrischend, dass man die eigenen Probleme umgehend als typisch urbane Beschwerden aus der eigenen Blase abtut. (saum)

14. Kochbuch durchschmökern
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude, das trifft zumindest teilweise auch beim Thema Essen zu. Sich beim Durchblättern von neuen – aber auch alten – Kochbüchern vorzustellen, wie die Gerichte schmecken werden, das macht einfach glücklich. Also: mich! (ped)

15. Highlights der größten Liverpool-Matches
Auch wenn es ein bisserl pathetisch ist, schaue ich ein-, zweimal im Jahr Highlightvideos der größten Matches meines Lieblingsfußballklubs, FC Liverpool. Ich bekomme Gänsehaut, mir kommen sogar die Tränen, ich bin motivierter. (luza)

16. Soulfood de luxe: ein goldener Pilaw
Sie wollen ein Essen, das die Seele umarmt? Voilà, hier unser Rezept: Austernpilze zerrupfen und mit Ras el-Hanout, Salz, Öl, Pfeffer würzen, ab in den Ofen (180 Grad, 20 Minuten). Knoblauch, Zwiebeln, Kurkuma und Cumin anbraten. Langkörnigen Reis hinein und mit Wasser bedecken, köcheln, bis er weich ist. Gehackte Mandeln, Rosinen und Löffel Honig dazu. Zitronensaft, Petersilie und Pilze obendrauf – und Mahlzeit! (nick)

17. Auf einen Kaffee mit mir selbst gehen
Es gibt nichts, was ein bisschen Zucker nicht besser machen könnte – zumindest vorübergehend. Holen Sie sich das feine Stücke Torte aus der Lieblingskonditorei, dazu noch ein Häferl Kaffee oder Tee und einfach mal genießen. Die Welt dreht sich auch danach noch schnell genug weiter. (mae)

Cappucino und ein Stück Kuchen
Kaffee und Kuchen
Das Glück ist nur eine Bestellung im Kaffeehaus entfernt.
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18. Schwimmen für mehr Unbeschwertheit
Wenn mir wieder einmal alles zu viel wird, springe ich ins kalte Wasser der Neuen Donau. Ich schwimme zwischen den Ufern hin und her. Nach jeder Länge fühle ich mich ein bisschen leichter, ein bisschen unbeschwerter. Danach geht es auf ein Eis oder ein Bier. (lib)

19. Ein handgeschriebener Gruß an (Un)Bekannte
Eine Karte oder ein Brief an eine Freundin ist schnell geschrieben. Und wer freut sich nicht über so einen Gruß? Zu Feiertagen können über die Aktion "Post mit Herz" auch Karten an fremde Menschen geschickt werden, an die sonst niemand denkt. Wärmt das Herz! (bere)

20. Frische Pasta selber machen
Zugegeben, es ist zeitaufwendig: Teig kneten, rasten lassen, ausrollen und die Pasta formen. Letzteres am besten nicht allein, dann ist schon dieser Teil der Arbeit höchst befriedigend. Sonst bis zum ersten Bissen warten und sich freuen, dass es sich ausgezahlt hat. (ped)

Linguini, die mit einer Gabel aus dem kochenden Wasser geholt werden
Viva la Pasta!
Freude in der Küche: selbstgemachte Pasta.
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21. Von einem Heurigen auf Wien herabschauen
Wien von oben, im Grünen und mit einem Glas Wein. Sehr kontemplativ. Es gibt auch Pop-up-Heurige in den Weinbergen (manche leider mit Lautsprechermusik). Eine Liste liefert dieser STANDARD-Artikel. (rau)

22. Unterhaltsamer Dragqueen-Content
Youtube-Videos sind die perfekte Endorphinquelle, die zwischendurch auf dem Klo in die Arbeit oder zum Solo-Essen in die Mittagspause passt. Haben Sie schon zwei Dragqueens zugeschaut, wie sie über Kinder lästern? Suchen Sie mal Trixie & Katya. Gern geschehen. (rec)

Drag Queen Trixie Mattel
Drag Queens - die Königinnen der Unterhaltung
Mit ihrer Kollegin Katja macht Drag Queen Trixie Mattel eine extrem lustige Youtube-Video-Serie.
APA/AFP/MICHAEL TRAN

23. Selber machen anstatt passiv zu konsumieren
Vom Gärtnern über schräge Kochrezepte bis zum Experimentieren mit 3D-Druck oder dem Erlernen einer Programmiersprache: Wer in der Freizeit selbst etwas erschafft, kann sich danach anerkennend auf die Schulter klopfen. (stm)

24. Lieblingsserie rewatchen
Als Erwachsener sieht man seine Freunde einfach zu selten. Es ist zwar kein Ersatz, aber um 23 Uhr nach einem anstrengenden Arbeitstag schaltet man einfach Friends oder 30 Rock zum 28. Mal ein und hat das Gefühl, trotzdem mit Altbekannten abzuhängen und zu lachen. Sad? Sicher ... nicht! (rec)

25. Musik machen – egal wie das klingt
Wenn der Kopf voll von Sorgen nur so pocht, kann Musik wahre Wunder bewirken. Zehn Minuten am Klavier oder an der Gitarre, und der Seele geht es viel besser. Den Lieblingssong lauthals dahinplärren verstärkt die Wirkung! (mae)

26. Rasenmähen als Kontemplation
Halten Sie mich ruhig für spießig: Aber wenn ich nach einem Tag vor dem Bildschirm Kontemplation suche, dann starte ich den Rasenmäher und drehe im Garten meine Runden. Dabei kann ich herrlich abschalten – und habe das gute Gefühl, etwas erledigt zu haben. (max)

27. Runner’s High – Glückshormone beim Laufen
Manche halten es für einen Mythos, doch wer schon mal das Runner’s High erlebt hat, jagt dem Hochgefühl, das bei Langstreckenläufen eintritt, immer wieder nach. Wer sagt schon Nein zu einer Extraportion Glückshormonen? (mich)

Läufer bindet sich die Schuhbänder
Extraportion Glückshormone
Bei längeren Läufen stellt sich ein Zustand der Euphorie ein.
IMAGO/Zoonar

28. Entschleunigung vor dem Fernseher
Es heißt ja immer, man soll die Bildschirmzeit reduzieren. Dabei kann Fernsehen entschleunigend sein. Das schwedische TV überträgt die Wanderung der Elche zu deren Sommerweiden – mit mehr als 30 Kameras, und das tagelang. Ich kann mich nicht sattsehen. (prie)

29. Beim Bogenschießen lösen sich die Gedanken
Mit Pfeil und Bogen durch den Tann zu pirschen hat etwas Archaisches, aber auch etwas Meditatives. Man vergisst die Welt rundherum. Es ist zudem mit Abstand die schönste Art, einen Waldspaziergang mit etwas Action aufzupeppen. Wenn sich der Pfeil von der Sehne löst, lösen sich auch die schlechten Gedanken. Wenn man ins Schwarze trifft – pure Glücksgefühle. (max)

Pfeil, Bogen, Wiese
Pfeil und Gedanken loslassen
Ein Upgrade für den schnöden Waldspaziergang.
Getty Images/iStockphoto

30. Katzenvideos auf Social Media schauen
Egal, ob auf Instagram, Facebook oder sonst wo: Kurze Filmchen, die zeigen, wie Katzen vor Gurken erschrecken, sich an die Gurgel springen, Leuten beim Schminken gleich mehrere Pfotenwatschen verpassen oder in der Badewanne chillen, lassen einen staunen und bisweilen vor lachen auch einmal ein paar Tränchen verdrücken. (maik)

31. Sich von der Mama bekochen lassen
Es ist die perfekte Mischung aus Nostalgie, gutem Geschmack – und ja, auch Faulheit. Frittatensuppe und Erdbeerknödel schmecken bei Mama einfach am besten. Und bekocht werden heißt auch, einen Tag nicht ans Kochen denken zu müssen. Ein guter Tag. (rec)

32. Eine Nase voll Glück im Volksgarten
Unverblümt fährt er in meine Nase – und von dort direkt ins Emotionszentrum meines Gehirns: der Duft der Fliederstauden im Wiener Volksgarten. Freude. Frische. Friede. Binnen eines Atemzugs ist die Welt gut. Und wenn die lilafarbenen und weißen Blüten verwelkt sind, gibt es nur ein paar Meter weiter bei den Rosen Ersatz. (rach, 27.5.2023)