Camper treiben's wilder als gedacht

Dass Camperinnen und Camper langweilige, gar spießige Zeitgenossinnen und -genossen seien, das widerlegt eine Umfrage von Yecapa, einem Anbieter für private Wohnmobilvermietung, die in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Dynata online durchgeführt wurde. Befragt wurden 500 Camper im Alter zwischen 18 und 89 Jahren nach ihrem Sex- und Beziehungsleben während des Campingurlaubs im Wohnmobil. Die Ergebnisse sind eindeutig, wie t-online.de berichtet.

Eine gesteigerte Lust auf Sex scheinen Camperinnen und Camper zu verspüren.
Eine gesteigerte Lust auf Sex scheinen Camperinnen und Camper zu verspüren.
Getty Images

52 Prozent der befragten Frauen und Männer gaben an, während ihrer Reise im Wohnwagen mehr Sex als daheim zu haben – davon 26 Prozent laut eigenen Angaben sogar "deutlich mehr". 37 Prozent haben genauso häufig Sex wie zu Hause, zehn Prozent weniger. Ein Prozent der Befragten wollte sich nicht äußern. Woher die Luststeigerung kommt oder was an Sex im Campingwagen besonders reizt, haben einige Teilnehmer ebenfalls preisgegeben. Einige finden es gut, immer ein Bett für die spontane sexuelle Befriedigung dabeizuhaben. Andere wiederum lieben die Gemütlichkeit, die ein Wohnmobil vermittelt. Jedoch ist anzumerken, dass im Urlaub die Lust auf Sex im Allgemeinen steigt. Das liegt neben der Entspannung auch an der intensiven Zeit, die Paare miteinander verbringen können – beispielsweise beim romantischen Dinner oder einem gemütlichen Glas Wein an lauen Sommernächten.

Der Bär im Meer

Ein Jungbär erschreckt Badende in Florida.
Vermutlich wollte sich das Tier einfach nur abkühlen.
AL.com

Am Strand von Destin in Florida stattete ein Bär den Badegästen einen Besuch ab, war unter anderem auf Blick.ch zu lesen. Schockierte Touristen hätten beobachtet, wie das Tier ans Ufer schwimmt und sich dann aus dem Staub macht. Warum sich der Bär im Golf von Mexiko aufgehalten hat, ist unklar. Vermutlich wollte sich das Jungtier einfach nur abkühlen.

Gefängnis für Nackttanz im Tempel

Mit dieser Tanzeinlage hatte in dem Hindu-Tempel auf der indonesischen Ferieninsel Bali niemand gerechnet, berichtet der "Berliner Kurier". Eine 28-jährige Deutsche habe sich demnach aus Protest, weil sie keine Eintrittskarte (sie kostet umgerechnet sechs Euro) für eine traditionelle Tempeltanzshow bekam, am Sicherheitspersonal vorbeigedrängt und dann alle Hüllen fallen gelassen. Die Rucksacktouristin sei dabei gefilmt worden, wie sie selbstbewusst an den anderen Tänzerinnen vorbeischritt, bevor sie die Plattform erreichte, eine Tür aufbrach und ihren Nackttanz begann. Gestoppt wurde der Auftritt schließlich vom Sicherheitspersonal. Nun drohen der Nackttänzerin bis zu zwei Jahre und acht Monate Gefängnis.

Hainan Airlines setzt Flugbegleiterinnen auf Diät

Strenge Regeln gelten für die Flugbegleiterinnen von Hainan Airlines.
Strenge Regeln gelten für die Flugbegleiterinnen von Hainan Airlines.
REUTERS//Thomas Peter

Seit Anfang Juni gilt eine neue Richtlinie bei Hainan Airlines. Sie halte fest, dass Flugbegleiterinnen ein Flugverbot droht, wenn ihr Gewicht nicht mehr dem Standard entspricht, schreibt "Aerotelegraph". Demnach lautet die Formel zur Berechnung des Standardgewichts von Flugbegleiterinnen: Körpergröße in Zentimeter minus 110 gleich Standardgewicht in Kilogramm. Frauen, die weniger als fünf Prozent über dieser Norm liegen, werden monatlich überprüft, solche, die zehn Prozent darüber liegen, suspendiert und auf Diät gesetzt. Gegenüber CNN verteidigte sich die Fluggesellschaft und argumentierte, die Norm diene dazu, die "Gesundheit, körperliche Form und Haltung der Besatzung" zu bewerten und zu verwalten. Mit ihr sollten gesunde Lebensgewohnheiten und ein gutes berufliches Image gefördert werden.

Crocs-Verbot in Slowjamastan

Was tun, wenn man schon alle Länder dieser Erde besucht hat? Richtig, man schafft sich seinen eigenen Staat. "Mir gingen die Länder aus, also habe ich mein eigenes Land geschaffen", bekundet Randy "R Dub!" Williams, ein Late-Night-DJ aus San Diego gegenüber CNN. Williams hat es sich zum Ziel gesetzt, jedes Land der Welt zu besuchen. Als nur noch ein einziges von der Uno anerkanntes Land auf seiner Liste stand, beschloss er, in der kalifornischen Wüste ein rund 4,5 Hektar großes Stück Ödland zu kaufen, um dort eine neue "Nation" zu gründen, die er nach seiner Radiosendung "Slow Jam" benannte. Er selbst empfängt dort nun Gäste in seiner Funktion als "Sultan von Slowjamastan" oder wahlweise als Diktator des seltsamen Gebildes. Die Hauptstadt der seit 2021 bestehenden, nach Bekunden des "Sultans" von den USA unabhängigen "Republic of Slowjamastan" heißt Dublândia. Es gibt eigene Pässe, eine eigene Währung und das eine oder andere bizarre Gesetz. So ist es zum Beispiel verboten, in "Slowjamastan" Crocs zu tragen. (max, 16.6.2023)