Malatya Erdbeben Türkei
Aufräumarbeiten in Malatya im März 2023.
REUTERS/NATALIE THOMAS

Istanbul – Rund sechs Monate nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien hat in der Südtürkei erneut die Erde gebebt. Mindestens 23 Menschen seien verletzt worden, schrieb Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Donnerstagabend auf X (vormals Twitter). Die meisten Verletzungen seien durch Stürze oder Sprünge aus großer Höhe entstanden.

Der Schwerpunkt des Bebens lag den Angaben zufolge in der Provinz Malatya. Laut der Erdbebenwarte Kandilli hatte das Beben eine Stärke von 5,2. Das Epizentrum befand sich demnach in der Gemeinde Yeşilyurt.

Die Provinz Malatya war auch von den heftigen Erdbeben am 6. Februar stark getroffen worden. Damals waren allein in Malatya etwa 2.300 Menschen ums Leben gekommen. Nach offiziellen Angaben starben bei den Beben und in deren Folge mehr als 50.000 Menschen. (APA, 11.8.2023)