Dach des Wiener Rathauses mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.
Nur aus der Vogelperspektive soll die PV-Anlage auf dem denkmalgeschützten Wiener Rathaus sichtbar sein.
APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – Das Wiener Rathaus fungiert demnächst als Stromlieferant: Ende September geht eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb, die auf dem Dach des kommunalen Machtzentrums montiert wurde. Insgesamt werden 572 Solarmodule mit jeweils 0,41 kWp (Kilowattpeak) im Einsatz sein. Das wurde am Dienstag anlässlich eines Besuchs von Bürgermeister Michael Ludwig und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (beide SPÖ) in luftigen Höhen mitgeteilt.

Der errechnete Ertrag liegt bei rund 223.000 Kilowattstunden. Damit kann laut dem Rathaus der Stromverbrauch von rund 110 Haushalten abgedeckt werden. Die jährliche CO2-Einsparung wurde mit rund 130 Tonnen beziffert. Die PV-Anlage wurde auf dem denkmalgeschützten Rathaus so montiert, dass sie nur aus der Vogelperspektive sichtbar ist, wurde betont.

Das Rathaus ist nicht das erste Amtsgebäude, das mit Photovoltaik ausgestattet wurde. Auf acht Amtshäusern sind entsprechende Anlagen bereits in Betrieb, vier weitere sind im Umsetzung. (APA, 12.9.2023)