Novak Djokovic
Novak Djokovic sorgt wieder einmal für Aufregung,
IMAGO/IPA Sport/ABACA

Und wieder einmal wirbelt es um Novak Djokovic. Der Tennisstar hat per Instagram der serbischen Angreifer gedacht, die bei den Zusammenstößen im Norden des Kosovo am Sonntag vergangener Woche ums Leben gekommen waren. Ein serbischer Trupp hatte dabei in dem kosovarischen Dorf Banjska kosovarische Polizisten angegriffen, ein Polizist und drei serbische Angreifer starben bei den Gefechten. Djokovic postete ein Foto der Gedenkstätte für die Angreifer, mit drei Emojis, die betende Hände darstellen.

Das Posting sorgte für Aufregung. Der kosovarische Fußballverband verlautbarte auf X, vormals Twitter: "Tennisspieler Novak Djokovic glorifiziert die Terroristen, die den Polizisten Afrim Bunjaku während des Terroranschlags im Kloster Banjska im Norden unseres Landes getötet haben. Ekelerregend"

Das Außenministerium des Kosovo wandte sich gleich direkt an Djokovics Sponsor Lacoste: "Die Person, die Sie sponsern, Djokovic, glorifiziert diese Terroristen vor ihren 13,9 Millionen Followern." Es ist nicht das erste Mal, dass Djokovic in dieser Causa für Aufregung sorgt. Bei den French Open im Mai schrieb er auf eine Kameralinse: "Der Kosovo ist das Herz Serbiens – hört auf mit der Gewalt." Damals gab es schwere Zusammenstöße im Norden des Kosovo, militante Serben verletzten 30 Soldaten der internationalen Schutztruppe Kfor, die die kosovarische Polizei beschützten. (red, 2.10.2023)