Am 23. September stürzte sich in Lenzing ein Hund ohne Leine und Beißkorb auf eine vorbeigehende Schulklasse und verletzte zwei Schüler (elf und zwölf Jahre alt) so sehr, dass sie ins Krankenhaus mussten.

Nach der tödlichen Hundeattacke in Oberösterreich steht die Hundehaltung im Zentrum der Debatte. Wie oft kommen Vorfälle mit Hunden vor?
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Am 17. August biss ein Schäferhundmischling in Regau ein siebeneinhalb Monate altes Baby in den Rücken. Der Hund gehörte der Freundin der Mutter. Das Kind musste ins Spital.

Am 27. Juli fiel ein frei laufender Rottweilerin in Bruck/Leitha eine Frau und ihre Enkel (sieben und zwei Jahre alt) an und verletzte alle drei schwer.

Am 12. Mai stürzte sich ein American Bulldog von dem eingezäunten Grundstück in Feistritz an der Drau auf einen zwölfjährigen Buben und verletzte ihn schwer.

Am 6. April wurde ein 66-Jähriger in Feldkirchen beim Spaziergang mit seinem Hund von zwei Hunden attackiert und spitalreif verletzt.

Am 27. März fiel in Perg der Hund der Großmutter ein Kleinkind (zwei) und ein vier Wochen altes Baby an und biss beide mehrfach in den Körper.

Am 24. Jänner wurde eine 70-jährige Pensionistin in ihrer Wohnung in Graz von den vier (!) Belgischen Schäferhunden ihres Enkels angegriffen. Noch in der Nacht musste die Frau stundenlang notoperiert werden.

So weit die (sicher unvollständige) Bilanz eines Jahres per Internetsuche. Faktum ist: Es gibt viel zu viele Hunde in der Hand von viel zu vielen völlig ungeeigneten Besitzern. (Hans Rauscher, 4.10.2023)