Lange Nacht der Museen
Neben Klassikern wie dem Wiener KHM gibt es viele ausgefallene Orte zu entdecken.
Foto: ORF / Hans Leitner

Wien – Bereits zum 23. Mal haben kulturinteressierte Nachtschwärmer am Samstag die Möglichkeit, im Rahmen der Langen Nacht der Museen über 660 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen von 18.00 bis 1.00 Uhr früh zu besuchen. Die jährliche Aktion findet nicht nur in ganz Österreich, sondern auch in Teilen von Slowenien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland (Lindau am Bodensee und Wasserburg) statt.

Mit einem Ticket – regulär kostet es 15, ermäßigt zwölf und regional beschränkt sechs Euro – können alle Einrichtungen besichtigt werden. Im Gegensatz zu den sonst gestiegenen Eintrittspreisen sind diese Ticketkosten seit einigen Jahren gleichbleibend.

"Wir leben in Zeiten großer Veränderungen – von der Klimakrise über die Pandemie bis zum Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Energiekrise und Teuerung. Gerade jetzt sind Museen wichtige Orte des Wissens und des Dialogs", sagt Wolfgang Muchitsch, Präsident des Museumsbunds Österreich, über die Aktion.

Klassiker und Kurioses

Wie jedes Jahr dienen zentrale Sammelplätze als Ausgangspunkte von Führungen und Busrouten. Der "Treffpunkt Museum" findet sich in jeder Landeshauptstadt. Nur in Vorarlberg ist er nach Dornbirn verlegt. Und in Krems ist ein weiterer Treffpunkt eingerichtet.

Über Routen und Tickets informiert man sich am besten online. Auch das Programm ist dort mittels Filtersuchfunktion zu durchforsten. Neben Klassikern wie dem Wiener KHM, dem Lentos in Linz oder dem Kunsthaus Bregenz gibt es viele ausgefallene Orte zu entdecken: zum Beispiel das Bergbaumuseum in Hall in Tirol, die Brauerei der Sinne in Murau oder das Zauberkasten-Museum in Wien. (red, 6.10.2023)