Brand Wien Matzleinsdorfer Hochhaus
Das Matzleinsdorfer Hochhaus, 1954 bis 1957 errichtet, gilt als ein Meilenstein der Wiener Stadtentwicklung.
APA/STADT WIEN FEUERWEHR

Wien – Ein Brand in einer Wohnung des Matzleinsdorfer Hochhauses in Wien-Margareten hat Freitagabend einen Großeinsatz für die Wiener Berufsfeuerwehr ausgelöst. Weil das Feuer in einem 20-stöckigen Gebäude mit vielen Bewohnerinnen und Bewohnern ausgebrochen war, wurde Alarmstufe zwei ausgelöst. "16 Fahrzeuge und 65 Einsatzkräfte rückten aus", sagte FF-Sprecher Jürgen Figerl der APA. Es gab keine Verletzten, die die vorsorglich ausgefahrene Berufsrettung hätte versorgen müssen.

Das Matzleinsdorfer Hochhaus, 1954 bis 1957 errichtet, gilt als ein Meilenstein der Wiener Stadtentwicklung. Mehr als 100 Wohneinheiten sind darin untergebracht.

Keine Verletzten

Der Einsatz am Freitag wurde gegen 19.30 Uhr durch die Alarmierung "Küchenbrand" in Gang gesetzt, sagte der Sprecher. Die Flammen wurden mit einer Löschleitung und unter Atemschutz rasch unter Kontrolle gebracht. Zeitgleich setzten die Feuerwehrleute Maßnahmen, um den Rauch in Schach zu halten: Mittels Hochleistungslüftern und einem sogenannten Rauchvorhang vor der Brandwohnung wurde verhindert, dass der Qualm sich über das Stiegenhaus weiter ausbreitete.

Es mussten keine Evakuierungen vorgenommen werden: "In dieser Situation war es sicherer, dass die Bewohner in ihren Wohnungen verblieben, weil diese rauchfrei waren", sagte der Sprecher der Berufsfeuerwehr.

Die umliegenden Stockwerke wurden von Atemschutztrupps kontrolliert. Nach etwa zwei Stunden wurde der Einsatz mit der Gewissheit beendet, dass es keine Verletzten gegeben habe, berichtete Figerl. (APA, 14.10.2023)