Das Logo des Weltklimagipfels (COP28).
Der kommende Weltklimagipfel (COP28) findet Ende November in Dubai statt.
REUTERS/RULA ROUHANA

EU-weit/Brüssel – Die EU-Klimaministerinnen und -minister haben sich am Montag in Luxemburg auf ein Verhandlungsmandat der EU für den Ende November anstehenden Weltklimagipfel in Dubai (COP28) geeinigt. So strebt die EU ein Ende von fossilen Energien an, lässt aber die Tür für fossile Kraftstoffe offen, wenn deren Emissionen durch CO2-Speichertechnologie reduziert werden, geht es aus einer Aussendung des Rates hervor.

"Unsere Positionierung zeigt: Wir sind und bleiben in Europa Vorreiter im Klimaschutz", sagte Österreichs Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) nach den Verhandlungen. "Mit dieser Rolle kommt viel Verantwortung - aber wir tun alles, um ihr gerecht zu werden."

Uneinigkeit bei CO2-Speicherung als Alternative

Über die Möglichkeit von CO2-Speicherung als Alternative zur Abstellung hatte im Vorfeld Uneinigkeit unter den Mitgliedstaaten geherrscht. Am Ende hat sich die weniger ambitionierte Variante durchgesetzt und die Verwendung der Technologie wurde auch nicht auf bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel die Zementproduktion, eingegrenzt. Auch bei den Subventionen für fossile Kraftstoffe blieb es bei der Forderung nach einem Ende, ohne dass eine klare Deadline hierfür genannt wurde.

Eine weitere Forderung mit der die EU zu der Klimakonferenz geht, ist die nach einer Verdreifachung der Kapazitäten von erneuerbaren Energieträgern. (APA, 16.10.2023)