Opernstar Elina Garanca wird den Opernball singend eröffnen.
Opernstar Elina Garanca wird den Opernball singend eröffnen.
IMAGO/Simona Chioccia / ipa-agen

Wien - Die Opern-Superstars Elina Garanca und Piotr Beczala werden den ausverkauften 66. Opernball am 8. Februar eröffnen. Wie Staatsoperndirektor Bogdan Rošcic am Freitag bei einer Pressekonferenz sagte, stehen u. a. die Barcarolle aus Les Contes d'Hoffmann, die Polonaise aus Eugen Onegin, Arien aus Carmen und Don Carlos sowie Agustín Laras Granada auf dem Programm. Für Rošcic ist es der zweite Ball in seiner Amtsführung. "Ich bin seit Monaten im Walzerrausch", meinte der Direktor. Sein erster Ball sei jedenfalls "großartig" gewesen, "ich war bis zum Schluss da - und nicht nur aus Pflichtgefühl", betonte Rošcic.

Der Ball setzt neuerlich auch eine soziale Note: Für die Gäste gibt es heuer wieder einen Solidaritätsaufschlag bei Eintrittskarten und Konsumationen. Jeder Besucher und jede Besucherin leistet "durch einen unverhandelbaren Aufschlag" seinen Beitrag dazu - und zwar mit dem Erwerb der Eintrittskarten (Aufschlag von 35 Euro pro Ticket) und der Konsumation am Ball (zehn Prozent Aufschlag auf die Gastronomie). Mit dem Geld wird erneut "Österreich hilft Österreich" unterstützt, eine von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe getragene Initiative, die in Not geratenen Menschen hilft. Vergangenes Jahr wurden 600.000 Euro überwiesen.

Erprobte Tanzschule

Bereits zum vierten Mal ist die oberösterreichische Tanzschule Santner unter der Leitung von Maria Angelini-Santner und Christoph Santner für die Choreographie des Jungdamen- und Jungherren-Komitees verantwortlich - ebenso für den Komitee-Einzug sowie den Eröffnungswalzer. Im ORF führen wieder Mirjam Weichselbraun, Andi Knoll und Teresa Vogl durch den Opernballabend. Sie werden erstmals von Seitenblicke"-Redakteurin Marion Benda unterstützt. Für den Kommentar sorgen einmal mehr Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz. (APA, 12.1.2024)