Bereits in wenigen Tagen soll es so weit sein: Am 2. Februar startet in den USA der Verkauf der Vision Pro, jener VR-Brille, die auf keinen Fall VR-Brille genannt werden soll, wenn es nach Apple geht. Dort bevorzugt man nämlich die eigene Wortkreation "Spatial Computing" so sehr, dass sogar App-Entwicklern verboten ist, die Worte AR und VR zu verwenden, wie unlängst bekannt wurde.

Gesichtsscan

Nun wird noch ein weiteres Detail zum Kaufprozess der Vision Pro bekannt: Dabei soll nämlich auch das eigene Gesicht eingescannt werden. Das aber nicht, um Daten zu sammeln, es geht darum, die Proportionen des eigenen Kopfes zu erfassen, um den richtigen Sitz garantieren zu können.

Apple-Chef Tim Cook und die Vision Pro.
APA/AFP/JOSH EDELSON

Code, der auf diese Funktion hinweist, hat Macrumors in der Apple-Store-App gefunden. Die Seite spekuliert, dass dieser Scan ein fixer Bestandteil des Online-Bestellprozesses wird. Herausfinden sollte dies die Weltöffentlichkeit bald, die Vorbestellphase beginnt bereits am 19. Jänner.

Es wird eng

Interessenten sollten dabei wohl sehr schnell sein. Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo geht nämlich davon aus, dass gerade einmal zwischen 60.000 und 80.000 Stück der Vision Pro für den Marktstart verfügbar sein werden. Diese dürften angesichts der gewohnt treuen Apple-Gefolgschaft trotz eines Preises von 3.499 US-Dollar bald vergriffen sein.

Grund dafür ist offenbar die sehr aufwendige Produktion der Brille. Entsprechend ist auch nicht davon auszugehen, dass die Vision Pro in naher Zukunft nach Europa kommt. (apo, 12.1.2024)