Wikileaks-Gründer Julian Assange.
Wikileaks-Gründer Julian Assange geht es laut seiner Frau Stella "geistig und körperlich" schlecht.
AP/Kirsty Wigglesworth

London – In London hat am Dienstag die womöglich letzte Anhörung über eine Auslieferung des Gründers der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, an die USA begonnen. Der 52-Jährige hofft darauf, noch einmal Berufung gegen seine drohende Überstellung einlegen zu können. Ein abgelehnter Antrag darauf sollte bei der zweitägigen Anhörung vor dem High Court nochmals geprüft werden. Assange fühlte sich laut seinem Anwalt Edward Fitzgerald unwohl und erschien deshalb am Dienstag nicht zum Termin.

Der 52-jährige Assange verbrachte sieben Jahre in der ecuadorianischen Botschaft in London, bevor er 2019 herausgeholt und inhaftiert wurde. Seitdem wird der australische Staatsbürger in einem Hochsicherheitsgefängnis im Südosten Londons festgehalten. Seine Frau Stella Assange warnte letzte Woche, dass sich sein Gesundheitszustand "körperlich und geistig verschlechtert". (Reuters, APA, red, 20.2.2024)