Ein Airbus A321 bei Sonnenaufgang,
Ein Airbus A321 der Lufthansa hebt ab.
AP/Armando Franca

Frankfurt – Nach dem Ende des Warnstreiks bei der AUA-Mutter Lufthansa soll sich der Betrieb bei Deutschlands größter Fluggesellschaft am Mittwoch normalisieren. "Lufthansa plant, nach Ende des Verdi-Streiks am Mittwochmorgen ihren Flugbetrieb in Frankfurt und München sukzessive wieder hochzufahren", sagte ein Unternehmenssprecher.

Wegen der Auswirkungen des 35-stündigen Ausstands des Bodenpersonals könne es im Laufe des Tages vereinzelt zu Verspätungen oder Ausfällen kommen. Das Unternehmen bittet Kunden, sich online regelmäßig über den Flugstatus zu informieren.

Hunderte Flugausfälle

Am Dienstag waren hunderte Flüge aufgrund des Warnstreiks ausgefallen. Der Ausstand von Technikern, Logistikern und Schalterpersonal war besonders an den Drehkreuzen München und Frankfurt zu spüren, wo am Mittwoch noch Flüge abgesagt wurden.

Streikaktionen gab es auch in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart. Flüge der AUA waren nicht betroffen.

Verhandlungen am Mittwoch

Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Konzern sollen am Mittwoch in Frankfurt fortgesetzt werden. Verdi verlangt für die mehr als 20.000 Beschäftigten 12,5 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro bei einer Laufzeit von einem Jahr. Lufthansa hat zuletzt bei einer Laufzeit von 25 Monaten die Prämie sowie rund zehn Prozent mehr Gehalt angeboten. Die erste Erhöhung soll im Dezember 2024 erfolgen. Ein Lufthansa-Sprecher ließ offen, ob das Unternehmen sein Angebot am Mittwoch erhöht. (APA, 21.2.2024)